20. Jahrhundert (Thema)

Die Rekonstruktion einer gigantischen Vertuschungsaktion.
Hinter der Tarnbezeichnung "Aktion 1005" verbirgt sich einer der ungeheuerlichsten und geheimsten Vorgänge des "Dritten Reichs": Im Jahr 1942 gab die oberste Führung an das "Reichssicherheitshauptamt" die Order aus, sämtliche Massengräber im deutsch besetzten Europa unkenntlich zu machen. Der Auftrag lautete, die Mordstätten zu finden, die Leichen auszugraben, zu verbrennen und das Gelände zu tarnen. Die eigentliche Arbeit wurde Juden aus den Ghettos, Kriegsgefangenen und Gefängnisinsassen aufgezwungen. Ebenso wurde versucht, alle verfänglichen Schriftunterlagen und sonstigen Informationen zu vernichten, die den Völkermord an den europäischen Juden, die Ermordung der sowjetischen Kriegsgefangenen, die Vernichtung der Roma und die Hinrichtungen polnischer Nationalisten dokumentiert hätten.

ISBN 978-3-8353-3268-3 79,00 € Portofrei Bestellen

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg waren in zahlreichen westeuropäischen Ländern NS-Kriegsverbrecher inhaftiert. Im Zuge der Westbindung der Bundesrepublik wurden die meisten von ihnen entlassen. Lediglich in Italien und den Niederlanden verblieben insgesamt fünf Deutsche im Gefängnis: der SS-Mann Herbert Kappler, als Kommandeur der Sicherheitspolizei verantwortlich für das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen, sowie die "Vier von Breda", die maßgeblich an der Ermordung der niederländischen Juden beteiligt gewesen waren. Hochrangige deutsche Politiker, unter ihnen die Bundeskanzler Brandt und Schmidt, setzten sich für ihre Freilassung ein.

ISBN 978-3-518-42840-5 28,00 € Portofrei Bestellen

Inklusive USB-Card mit dem vollständigen Briefwechsel. Ein Briefwechsel, der im Juni 1894 beginnt und Anfang der 1950er Jahre endet, war selbst für jene Zeit, in der man noch Briefe schrieb und sich nicht vorwiegend über Telefon, WhatsApp, per Mail oder SMS verständigte, nicht alltäglich. Da Käte und Hermann Duncker ihre Korrespondenz auch noch fast lückenlos aufbewahrt haben, darf man wohl von einer außergewöhnlichen Überlieferung sprechen. Die beiden Mitbegründer der Spartakusgruppe beschränkten sich in ihren Briefen keineswegs auf familiäre Belange, sie gaben einander Auskunft über ihr Wirken in der Politik und in der Arbeiterbildung. Der eigentliche Reiz dieser Korrespondenz liegt jedoch darin, daß zwei beruflich und politisch eigenständige und engagierte Ehepartner, die oft getrennt waren, in einem mehr als ein halbes Jahrhundert umspannenden brieflichen Dialog dem Leser ihre Sicht auf Ereignisse und Entwicklungen in der ersten Hälfte des dramatischen 20. Jahrhunderts vermitteln.

ISBN 978-3-320-02314-0 49,90 € Portofrei Bestellen

Roman. Ausgezeichnet mit dem Bodensee-Literaturpreis 2008. 7. Aufl. 2015. " 'Abendland' ist ein Roman, wie er selten geschrieben wird, tollkühn, inspirierend und fesselnd." Verena Auffermann in 'Die Zeit'. Carl Jacob Candoris - Mathematiker, Weltbürger, Dandy und Jazz-Fan - ist fünfundneunzig, als er seine Lebensbeichte ablegt. Aufschreiben soll sie der Schriftsteller Sebastian Lukasser, Sohn des Gitarristen Georg Lukasser, den Candoris im Wien der Nachkriegsjahre kennengelernt hat.

ISBN 978-3-423-13718-8 10,90 € Portofrei Bestellen

Die Politik der Kommunistischen Internationale (Komintern) auf dem Gebiet des nationalen Befreiungskampfes der kolonial unterdrückten Völker führte immer wieder zu internen Kontroversen. Denen musste sich schon Lenin, der Autor der Kolonialthesen, stellen, als ihn der Inder Manabendra Nath Roy auf dem II. Kongress der Komintern mit eigenen Ergänzungsthesen heraus forderte.

ISBN 978-3-320-02276-1 vergriffen