Rechtspopulismus (Thema)

10.2017 , Deutsch

Ein Dutzend Bücher zum heiklen Thema "mit Rechten reden" ist in diesem Jahr bereits erschienen. Lichtmesz und Sommerfeld haben nun ein Buch voller Witz und Schärfe geschrieben. Die "Rechten": der Stachel im Fleische. Wie damit leben? Die Linke kommt mit uns nicht mehr zurecht. Und wir mit ihnen? Martin Lichtmesz und Caroline Sommerfeld beschreiben, wie wir mit Linken leben könnten.

ISBN 978-3-944422-96-1 10.2017 20,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Didier Eribons → Rückkehr nach Reims gilt bereits heute als Klassiker der Zeitdiagnose. In seinem neuen Buch greift Eribon viele Themen des Vorgängers wieder auf und vertieft seine Überlegungen zu zentralen Fragen. Die Gesellschaft, so der französische Soziologe im Anschluss an Pierre Bourdieu, weist uns Plätze zu, sie spricht Urteile aus, denen wir uns nicht entziehen können, sie errichtet Grenzen und bringt Individuen und Gruppen in eine hierarchische Ordnung. Die Aufgabe des kritischen Denkens besteht darin, diese Herrschaftsmechanismen ans Licht zu bringen.

ISBN 978-3-518-07330-8 18,00 € Portofrei Bestellen
24.04.2017 , Deutsch

Wer sind die Neuen Rechten? Eine hochbrisante Innenansicht. Mit dem Aufkommen der AfD droht die Neue Rechte breite bürgerliche Schichten zu erfassen. Wer sind ihre Ideengeber, und worin haben sie ihre Wurzeln? Thomas Wagner stellt erstmalig heraus, wie wichtig "1968" für das rechte Lager war, weil es einen Bruch in der Geschichte des radikalrechten politischen Spektrums markiert, der bis heute nachwirkt. Das zeigen unter anderem die Gespräche, die Wagner mit den Protagonisten und Beobachtern der Szene geführt hat, darunter Götz Kubitschek, Ellen Kositza, Martin Sellner, der inzwischen verstorbene Henning Eichberg, Alain de Benoist, Falk Richter und Frank Böckelmann.

ISBN 978-3-351-03686-7 24.04.2017 vergriffen Mehr Infos (Buch | Softcover) → d-nb.info
ISBN 978-3-8412-1396-9 vergriffen

Über zwei Milliarden Menschen leben weltweit in Armut, leiden unter Hunger, Unterdrückung und Krieg. Über 65 Millionen von ihnen waren allem im letzten Jahr auf der Flucht, viele erhoffen sich ein besseres Leben in Europa oder Nordamerika. Hilfe tut also dringend not - aber sind offene Grenzen die richtige Antwort auf das Elend in der Welt? Diese Ansicht findet viele Fürsprecher, doch der Philosoph Julian Nida-Rümelin ist überzeugt: Offene Grenzen würden das Elend nicht wesentlich mildern, sondern die Herkunftsregionen weiter schwächen und die sozialen Konflikte in den aufnehmenden Ländern verschärfen. Eine Lösung für die beschämenden humanitären Skandale unserer Zeit sind sie nicht.

ISBN 978-3-89684-195-7 20,00 € Portofrei Bestellen
10.04.2017 , Deutsch

Spätestens seit sich die Folgen der Finanzkrise abzeichnen und die Migration in die Europäische Union zunimmt, sehen wir uns mit Entwicklungen konfrontiert, die viele für Phänomene einer längst vergangenen Epoche hielten: dem Aufstieg nationalistischer, teils antiliberaler Parteien wie dem Front National und der AfD, einer tiefgreifenden Krise der EU, einer Verrohung des öffentlichen Diskurses durch Demagogen wie Donald Trump, wachsendem Misstrauen gegenüber den etablierten Medien und einer Verbreitung fremdenfeindlicher Einstellungen, die an dunkle Zeiten gemahnt.

ISBN 978-3-518-07291-2 10.04.2017 18,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Sinclair Lewis' Roman aus dem Jahr 1935 führt einen Antihelden vor, der mit seinen Hetzreden die Begeisterung unzufriedener Wähler entfacht. Durch seine Lügen und eine Rhetorik des Populismus und der Ressentiments wird er Präsident der Vereinigten Staaten. Das klingt vertraut?
1935 in den USA ein aufsehenerregender Bestseller, heute wieder eine Sensation und aktuell wie selten zuvor. In der Übersetzung des bekannten Exilautors und Kleist-Preis-Trägers Hans Meisel - mit einem Nachwort von Jan Brandt.

ISBN 978-3-351-03696-6 vergriffen
ISBN 978-3-7466-3694-8 14,00 € Portofrei Bestellen (Buch: Taschenbuch)

Scharfsinnig zeigt Volker Weiß die brisante Entwicklung des neuen rechten Denkens auf. Er porträtiert die wichtigsten Akteure der rechtspopulistischen Bewegungen mitsamt deren Strategien und Methoden. Eine dichte Darstellung von Geschichte und Gegenwart einer Neuen Rechten, deren Aufschwung nicht überraschend war.

ISBN 978-3-608-96326-7 9,95 € Portofrei Bestellen

Das Gespenst des Populismus geht um in Europa und der Welt. An populären Erklärungen für den Populismus mangelt es nicht und es scheint, als wären sie extra für unsere Gegenwart geschrieben worden: Es braucht eine Finanzkrise, eine Flüchtlingswelle, ein Misstrauen in die Eliten, eine wachsende Ungleichheit und schließlich Parteien und Politiker, die daraus eine Bewegung formen. Die Regierungen sehen sich in der Zwickmühle, ihren Einwohnern die globale Revolution aller Lebensbedingungen zuzumuten und zugleich den Protest gegen die Entfremdung abzuwehren. Kritik an der wachsenden Ungleichheit ist für sie eine populistische Gefahr.

ISBN 978-3-95749-097-1 14,00 € Portofrei Bestellen

Mit dem Ende von Obamas Präsidentschaft gruppieren sich die Rechtspopulisten in den USA neu - und sie haben nicht nur den Linken und Demokraten den Kampf angesagt, sondern auch den Republikanern. Seit die Bewegung vor acht Jahren entstand, hat sie beachtliche Erfolge gegen das Establishment in Washington erzielt. Alte Parteihasen wie John Böhner mussten gehen, Jeb Bush, der Liebling der Moderaten, scheiterte kläglich in den Vorwahlen. Es gibt nun gleich zwei Kandidaten, die sich auf die Tea Party berufen, und die sehr unterschiedlich sind: Ted Cruz und Donald Trump. Die Basis von Cruz sind die ultrakonservativen Bibeltreuen, er wird von radikalen Abtreibungsgegnern und Waffennarren unterstützt; Trump hingegen tritt zwar öffentlich als starker Mann auf, insbesondere gegen Immigranten und gegen den Freihandel mit China, tatsächlich aber steht eher den Libertären nahe; er war früher Demokrat.

ISBN 978-3-96026-004-2 12,00 € Portofrei Bestellen

Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an - das ist die Ausgangskonstellation dieses Buchs, das autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion verknüpft. Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen.

ISBN 978-3-518-07252-3 18,00 € Portofrei Bestellen