Wer die Welt verändern will, muss sie erkennen. Dieser Sammelband regt dazu an, sich selbst ein Bild von der Welt zu machen und sich eingehender mit den Erkenntnissen von Karl Marx auseinanderzusetzen. Er ist für all diejenigen, die meinen, dass eine andere Welt nötig und möglich ist. Der Sammelband wendet sich gerade auch an junge Menschen. Er bietet Einsichten in das Leben und die Erkenntnisse von Karl Marx, eine marxistische Interpretation der Widersprüche unserer Zeit sowie einen Überblick über Klassenkämpfe des 20. Jahrhunderts. Das einführende Kapitel behandelt die Entwicklung des dialektischen und historischen Materialismus, die Analyse der Grundstruktur der kapitalistischen Produktionsweise ...
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"Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern", ein bekannter Satz von Karl Marx. Die Welt verändert sich beständig, heute kommt es also darauf an, wer was wie ändert. Marx gilt als Ökonom, vielleicht noch als Soziologe. Zu seinem 200. Geburtstag wird über den Gehalt seiner Theorie so gestritten, als wäre sie gestern formuliert worden. "Von Haus aus" war Marx jedoch Jurist. So finden sich in seinen Texten vielfältige Aussagen über den Staat und das Recht. Leider blieben diese Aussagen unsystematisch. Marx beabsichtigte, "Das Kapital" um einen Band zum Staat zu ergänzen, konnte diese Absicht aber nicht mehr verwirklichen.
Die Ukraine ist ein zerrissenes Land. Vielleicht war sie das schon immer. Und die Entwicklung seit der Unabhängigkeit 1991 und im Kontext globaler Prozesse hat die Widersprüche lediglich freigelegt und verschärft. Eine nüchterne Analyse provoziert folglich die Frage: Hat die Ukraine als Staat überhaupt eine Zukunft?
Manfred Schünemann stellt diese Frage nicht. Der einstige Diplomat weiß: vieles ist möglich, jähe Wendungen nicht ausgeschlossen. Und er weiß auch: Statt zu spekulieren sollte besser den Dingen auf den Grund gegangen werden. Er hat es getan und liefert Basiswissen, was aktuellen Berichten über die Lage in der Ukraine oft fehlt.
Auch die glamouröse Eröffnung der Hamburger Elbphilharmonie konnte die tiefe Krise der klassischen Musik nicht überdecken: Sie ist im Ritual erstarrt, das Repertoire bleibt konventionell, und Konzertbesuche dienen oft nur dem elitären Distinktionsbedürfnis. Unterdessen versuchen die Musikkonzerne mit Entspannungs-CDs für gestresste Manager und der cleanen Inszenierung geigender Schönheiten gegen sinkende Verkäufe anzukämpfen. Dennoch schreitet die Entfremdung der Masse der Menschen von der klassischen Musik immer weiter fort.
"Jetzt wird es praktisch", twittert Andrej Holm am 7. Dezember 2016. Der renommierte Stadtsoziologe und Gentrifizierungskritiker soll auf einem Ticket der Partei Die Linke Staatssekretär für Wohnen in Berlin werden. Noch vor Amtsantritt setzt eine mediale Debatte um Holms fünfmonatige Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR ein. Für die einen ist Holm "eine Zumutung für alle Berliner", für die anderen verkörpert er die Hoffnung auf eine Stadtentwicklung, die nicht profitgetrieben ist. Nach weniger als sechs Wochen im Amt kommt er seiner Entlassung zuvor und tritt zurück. In den Gesprächen mit Samuel Stuhlpfarrer äußert sich Andrej Holm erstmals ausführlich zu seiner Vergangenheit.
Rekordarmut in Südeuropa, Militär an den Außengrenzen, der Brexit am Horizont: Die Europäische Union entwickelt sich in die falsche Richtung. Ihre tiefe Krise verlangt nach neuen Antworten, die bisher niemand zu bieten hat. Denn sowohl die von vielen Progressiven angestrebte fundamentale Reform der EU, als auch die Forderung nach einem Austritt huldigen falschen Fetischen: Weder ist die EU ein emanzipatorisches Projekt, das Nationalismus und Autoritarismus im Zaum hält, noch der Nationalstaat ein geeigneter Rahmen für progressive Politik.
In rund 40 Beiträgen erinnern Familienmitglieder, Freunde, Mitarbeiter an Person und Leistung der Inge-Aicher Scholl (1917-1998). Ihr starker Durchsetzungswille hatte ihr den Beinamen als die sanfte Gewalt eingebracht. Die Ulmer Volkshochschule war ihre Wirkungsstätte, die bis heute weltberühmte Ulmer Hochschule für Gestaltung (1953-1968) hat sie mitinitiiert. Ihr Leben aber widmete sie der Bewahrung der Erinnerung an die Weiße Rose und ihre Geschwister Hans und Sophie.
Kaffeemaschine, Waschmaschine und Fernseher mit dem Router verbinden, und schon hat man mehr Komfort? Ganz so einfach ist es nicht, denn eine Internetverbindung alleine bringt erst mal nicht viel mehr als Updates und ungebetene Datenvoyeure. Aber mit etwas Planung und Zeit sowie einem der vielen Minicomputer können Sie Ihr eigenes Smart Home aufbauen und dabei Geld und Energiekosten sparen. Bei der Einrichtung eines Smart Home geht es darum, die Geräte der unterschiedlichen Hersteller unter einen Hut zu bekommen. Genau hier setzt dieses Buch an. Ob Alarm- oder Bewegungsmelder, Waschmaschine oder Fingerabdruckscanner: Der Autor hat sehr viele Geräte in seinem Haus verbaut, vernetzt, programmiert und nebenbei die aufkommenden Schwierigkeiten gelöst und für Sie anschaulich dokumentiert.
Jenny Marx war eine Frau, die aus dem Rahmen fiel.Jenny Marx, geborene von Westphalen, schockierte das Establishment ihrer Zeit. Die adlige Dame heiratete nicht nur den bürgerlichen Karl Marx entgegen den gesellschaftlichen Konventionen des 19. Jahrhunderts, sondern sie unterstützte auch aus Überzeugung ein Leben lang seine revolutionären Aktivitäten. Zusammen strebten sie die Weltrevolution an. Jennys Alltag wurde von Widrigkeiten überschattet.
Schon Reichskanzler Bismarck wusste um die besondere Beziehung zwischen Deutschland und Russland und konstatierte, dass ein gutes Verhältnis der beiden zueinander Frieden und Stabilität in Europa bringe. Trotz dieser Erkenntnis führte Deutschland in nachfolgenden Jahren zwei verheerende Kriege gegen Russland, die Millionen Opfer kosteten. Und nun steht ein neuer Kalter Krieg vor der Tür, deutsche Panzer gelangen ins Baltikum und in die Ukraine! Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann nehmen das deutsch-russische Sonderverhältnis, das seit jeher zwischen Affinität und Abneigung schwankt, unter die Lupe.