Sozialismus (Thema)

Das politische Tagebuch besteht aus zwei Hauptteilen. In Band 1 läßt Gossweiler anhand von Zeitungsnotizen die Ereignisse vom März 1953 - vom Tode Stalins - bis Ende 1956 Revue passieren, um einen durch die Ereignisse in Ungarn gestärkten Verdacht, die Rolle Chruschtschows betreffend, zu widerlegen oder zu verifizieren. Diese Überprüfung führt zu dem Ergebnis, daß der Verdacht begründet ist: Mit diesem "Reformer" ist - laut Gossweiler - ein Antikommunist an die Spitze der Partei Lenins gelangt.

ISBN 978-3-00-015517-8 2022 25,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Friedrich Engels wird als Theoretiker landläufig unterschätzt. Oft wird ihm vorgeworfen, die Theorie von Marx verflacht zu haben. Er war nicht nur wichtigster Diskussionspartner, sondern nach dem Tod seines Freundes auch dessen bedeutendster Propagandist. Doch kann er mitnichten auf diese Rolle reduziert werden. Er war vielmehr, wie Eike Kopf betont, ein eigenständiger Denker, ohne dessen Beitrag zu dem gemeinsamen Theoriegebäude es sozusagen nur einen "halben Marxismus" gäbe. Werner Sombart hat in seinem Nachruf auf ihn zu Recht darauf hingewiesen, dass es zutreffender sei, von einem "Marx-Engels'schen System" zu sprechen.

ISBN 978-3-89438-642-9 14,00 € Portofrei Bestellen

Karl Marx erklärte 1859, er "betrachte das System der bürgerlichen Ökonomie in dieser Reihenfolge: Kapital, Grundeigentum, Lohnarbeit; Staat, auswärtiger Handel, Weltmarkt. Unter den drei ersten Rubriken untersuche ich die ökonomischen Lebensbedingungen der drei großen Klassen, worin die moderne bürgerliche Gesellschaft zerfällt; der Zusammenhang der drei andern Rubriken springt in die Augen." Eike Kopf meint: Das war der "Knackpunkt" in der Wirkungsgeschichte des "Kapitals" und des Marxismus überhaupt. Von nun an begriffen auch die Gegner der revolutionären Arbeiterbewegung, dass Strategie und Taktik der 1878 verbotenen Sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei systematisch mit der Politischen Ökonomie und der neuartigen philosophischen Betrachtung der Geschichte durch Marx und Engels zusammenhingen.

ISBN 978-3-89438-673-3 26,00 € Portofrei Bestellen

Führerkult, Dauerfeuer der Propaganda, martialische Choreografie der Massen, eine scheinbar gleichgeschaltete, hysterisierte Bevölkerung, versagende Infrastruktur - Nordkorea mutet in seiner bizarren Fremdartigkeit an wie ein stalinistisches Kuriositätenkabinett von einem anderen Stern. Oliver Wainwright, Journalist und Fotograf des Guardian, bietet seltene Einblicke in ein Land, das sich wie kein anderes von der Welt abgeschottet hat. Seine Fotografien nordkoreanischer Architekturen werfen ein Schlaglicht auf die Ambitionen des herrschenden Regimes, "das ganze Land in ein sozialistisches Märchenland zu verwandeln".

ISBN 978-3-8365-7221-7 40,00 € Portofrei Bestellen

Hat sich der Marxismus mit dem Niedergang des europäischen Sozialismus erledigt? Verlor sich seine Bedeutung für Gegenwart und Zukunft, weil es sich um eine Theorie des 19. Jahrhunderts handelte? Alfred Kosing widerspricht solchen Behauptuungen ganz entschieden. Der in der Türkei lebende deutsche Philosoph und Politikwissenschaftler räumt ein, dass sich die Theorie des Marxismus in einer Krise befindet. Doch die Krise einer Theorie stelle nicht ihren wissenschaftlichen Charakter infrage. Vielerorts auf der Welt wird inzwischen daran gearbeitet, die authentischen Auffassungen von Marx, Engels und auch Lenin in unverfälschter Form und damit das ganze Erbe des marxistischen theoretischen Denkens zu erschließen, um es wieder fruchtbar zu machen. Der Philosophie kommt in diesem Kontext besondere Bedeutung zu.

ISBN 978-3-945187-15-9 39,99 € Portofrei Bestellen

Angefeindet, bekämpft, verteufelt und schließlich angeschossen wurde der Revolutionär, Theoretiker und Realpolitiker Lenin, der es 1917 unternahm, einen völkermörderischen Krieg zu beenden und eine sozialistische Gesellschaft zu errichten. Er hasste den Krieg, Kriegstreiber und "linke" Helfershelfer des Krieges. Er wollte den Bruch mit Zarismus, Kapitalismus und der Herrschaft von Adel wie Bourgeoise. Das erreichte er in Russland, von der Linken im Westen im Stich gelassen. Unter seiner Führung waren ein unverschuldeter Bürgerkrieg und die Intervention ausländischer Mächte, der Wiederaufbau eines zutiefst rückständigen, armen, zerstörten Landes zu meistern.

ISBN 978-3-89438-656-6 9,80 € Portofrei Bestellen

Rosa Luxemburg, 1871 im russischen Teil Polens geboren, gehörte vielen Minderheiten an. Sie kam aus einem jüdischen Elternhaus, perfektionierte erst während ihres Studiums in Zürich die deutsche Sprache, fand mithilfe einer Scheinehe in Deutschland ihre politische Heimat, war auf SPD-Parteitagen die einzige Frau mit einem Doktortitel und engagierte sich als rastlose Kämpferin für die europäische Arbeiterbewegung in nicht weniger als sieben verschiedenen sozialistischen Parteien.

ISBN 978-3-89667-540-8 32,00 € Portofrei Bestellen
ISBN 978-3-570-55440-1 20,00 € Portofrei Bestellen (Buch: Taschenbuch)

Wilhelm Liebknecht (1825-1900) zählt in der deutschen Geschichte zu den wenigen Lichtgestalten: ein 48er Revolutionär und Kriegsgegner; ein erdverbundener Intellektueller, dessen Volksfremdwörterbuch 23 Auflagen erlebte und breitesten Schichten Bildung zugänglich machte. Neben August Bebel war Liebknecht Mitbegründer der deutschen Sozialdemokratie, einer ihrer Führer und ein leidenschaftlicher Parlamentarier. 1889 stand er bei der Geburt der Sozialistischen Internationale Pate.

ISBN 978-3-320-02289-1 34,90 € Portofrei Bestellen

Die Partei DIE LINKE speist sich aus Quellen, die in der Zeit zwischen der Mitte des 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem der deutschen Arbeiterbewegung entsprangen. Oftmals in Abgrenzung voneinander, nicht selten auch als Zerfallsprodukte nach großen Krisen entstanden, schwankte unter den verschiedenen Strömungen das Klima zwischen offener Feindschaft, die sich bis in kollektiven Haß steigern konnte, und - günstigstenfalls - unausgesprochenen Unterstellungen. Über Jahrzehnte redeten Gewerkschaftler und Sozialdemokraten einerseits sowie Kommunisten, Trotzkisten, Linkssozialisten und Linkssozialdemokraten andererseits - untereinander meist ebenfalls heftig in Fehde - häufig mehr übereinander als miteinander, und das nur selten gut. Für die Partei DIE LINKE ist es Zeit, sich dieser Vergangenheit zu stellen - nicht zuletzt, um die Freiheit zu gewinnen, die jede Zukunft benötigt, die mehr sein soll als die ewig gleiche Wiederholung einer alles andere als glorrreichen Vergangenheit.

ISBN 978-3-320-02213-6 24,90 € Portofrei Bestellen

Die Partei DIE LINKE speist sich aus Quellen, die in der Zeit zwischen der Mitte des 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem der deutschen Arbeiterbewegung entsprangen. Oftmals in Abgrenzung voneinander, nicht selten auch als Zerfallsprodukte nach großen Krisen entstanden, schwankte unter den verschiedenen Strömungen das Klima zwischen offener Feindschaft, die sich bis in kollektiven Haß steigern konnte, und - günstigstenfalls - unausgesprochenen Unterstellungen. Über Jahrzehnte redeten Gewerkschaftler und Sozialdemokraten einerseits sowie Kommunisten, Trotzkisten, Linkssozialisten und Linkssozialdemokraten andererseits - untereinander meist ebenfalls heftig in Fehde - häufig mehr übereinander als miteinander, und das nur selten gut. Für die Partei DIE LINKE ist es Zeit, sich dieser Vergangenheit zu stellen - nicht zuletzt, um die Freiheit zu gewinnen, die jede Zukunft benötigt, die mehr sein soll als die ewig gleiche Wiederholung einer alles andere als glorrreichen Vergangenheit.

ISBN 978-3-320-02212-9 24,90 € Portofrei Bestellen