25.09.2025

Ist Russlands Eingreifen in der Ukraine revolutionär? Joti Brar antwortet

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In diesem exklusiven Interview setzt sich Joti Brar mit einigen der drängendsten Debatten auseinander, mit denen die globale Linke heute konfrontiert ist.

Diskussionspunkte:
Warum Russlands Intervention in der Ukraine als revolutionärer Kampf gegen den Imperialismus betrachtet werden kann.
Was Jeremy Corbyns Erfahrungen über die Zukunft der revolutionären Politik in Großbritannien verraten.
Sollte die Linke sich an Wahlpolitik beteiligen – oder Macht außerhalb des Parlaments aufbauen?
Wird Identitätspolitik als Ideologie der herrschenden Klasse genutzt, um den Klassenkampf zu spalten und zu schwächen?
Joti Brar bringt Klarheit in die Krisen der NATO, Russlands und der britischen Politik und geht dabei auf grundlegende strategische Fragen der internationalen Linken ein.

Kleine Broschüren von Joti Brar: https://thecommunists.org/2018/11/22/news/theory/book-the-drive-to-war-against-russia-and-china/
Identitätspolitik oder Klassenpolitik: https://thecommunists.org/2024/03/20/news/theory/book-identity-politics-class-joti-brar/
Der Aufstieg und Fall des Projekts Corbyn: https://thecommunists.org/2020/08/15/news/book-rise-and-fall-of-project-corbyn/

 

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
1h 37min 41s
Thematisierte Personen

Erstellt: 26.09.2025 - 08:35  |  Geändert: 26.09.2025 - 23:26

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Es kann dem aufmerksamen Zeitgenossen nicht entgangen sein, dass wir derzeit eine zunehmende Kriegsstimmung gegenüber Russland und China seitens unserer eigenen und anderer imperialistischer herrschender Klassen beobachten können. Die erste Frage, die wir uns stellen müssen, lautet: Warum?
Warum scheinen die herrschenden Klassen der USA und Großbritanniens so entschlossen zu sein, Krieg gegen Russland und China zu führen, und was kann die Arbeiterklasse tun, um eine solche Katastrophe zu verhindern?

Im April 2020wurde Sky News ein 860-seitiger parteiinterner Bericht zugespielt, der noch vo n Corbyns (seit 2018 amtierender) Generalsekretärin Jennifer Formby in Auftrag gegeben worden war. Er trägt den wenig attraktiven Titel „The work of the Labour Party’s Governance and Legal Unit in relation to antisemitism, 2014 – 2019“, befasst sich also primär mit der Frage, wie die Partei mit ihrem angeblichen und von den Medien grotesk aufgeblähten „Antisemitismus-Problem“ umgegangen ist.