Antonio Gramsci (1891-1937) gehörte zu den Begründern der Kommunistischen Partei Italiens und gilt als einer der bedeutendsten marxistischen Denker des 20. Jahrhunderts.
Italien (Thema)
Alles über die 5-Sterne-Bewegung Beppe Grillos und den politischen Wandel Europas. Drei Intellektuelle, die Italien nachhaltig prägen, machen Europa und dem Rest der Welt ein beispielloses Phänomen verständlich. Sie schlagen neue Wege der direkten Demokratie für Italien, Europa und die Welt im digitalen Zeitalter vor: provozierend, ironisch, kreativ und konstruktiv.
Italien muss endlich die Hydra der Korruption besiegen. Es braucht ein Wirtschaftssystem, das den Menschen und nicht den Banken dient. Dario Fo, Grillo und Casaleggio fordern die italienische Gesellschaft und die europäischen Demokratien heraus. Sie wollen die Spielregeln ändern: nicht irgendwann, sondern jetzt! Politik darf sich nicht mehr in Machtspielen erschöpfen! Politik muss es den Bürgern wieder ermöglichen, authentisch und verantwortungsbewusst aktiv zu werden.
Eine dezidiert politisch-kämpferische Gramsci-Lektüre gegen Versuche, Gramsci akademisch zu neutralisieren und zum Klassiker hochzustilisieren. Seit den 1960er Jahren gab es immer wieder Gramsci-Renaissancen, die auch einhergingen mit der Erschließung seiner Schriften, in erster Linie der "Gefängnishefte", die inzwischen vollständig in deutscher Übersetzung vorliegen. Darüber hinaus sind viele der von Gramsci geprägten Begriffe wie Zivilgesellschaft, Hegemonie, Stellungskrieg, passive Revolution oder organische Intellektuelle in aller Munde.
Donnerstag, 20.06.2013 um 20:00 Uhr
Paolo ist 17, man sollte meinen, sein Leben fängt gerade erst an. So ist er hoffnungslos in seine leicht verrückte, rothaarige Cousine Giulia verliebt. Aber der Erste Weltkrieg verwickelt ihn in Dinge, die wohl auch einen gestandenen Mann überfordern würden.
Bibliothek des Widerstands Band 17 mit DVD
Eine Blutlache breitet sich auf der Piazza Alimonda im Herzen Genuas aus. Von einer Polizeikugel aus nächster Nähe tödlich getroffen bricht Carlo Giuliani zusammen. Das Datum: Der 20. Juli 2001. Die Zeit: der frühe Nachmittag. Carlo Giuliani wurde nur 23 Jahre alt. Der 20-jährige Carabinieri Mario Placanica tötet ihn mit einem auf den Kopf abgefeuerten Schuß. In diesem Schuß kulminiert die von der italienischen Regierung angeheizte Polizeigewalt in einem politischen Mord. Silvio Berlusconi setzte das G8-Gipfeltreffen unbeeindruckt fort. Diese Strategie der Spannung hatte bereits vor dem G8-Treffen begonnen.