Ragazzi di vita
Roman

Das unbestrittene Hauptwerk Pasolinis, mit dem Italiens großer Schriftsteller und Ketzer den Verlorenen und Geächteten aus den Elendsquartieren der römischen Vorstädte ein unvergängliches Denkmal setzt – zur anhaltenden Wut bigotter Reaktionäre von rechts und links.
 

ISBN 978-3-8031-2614-6 1. Auflage 17.02.2022 13,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Dies ist der Roman von Ricetto und seinen Freunden, die, von Eltern, Gott und der Welt verlassen, durch die Eingeweide des römischen Großstadtuniversums streunen.

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Leseprobe des Verlags

Pasolini’s lost boys. Pier Paolo Pasolini depicted Italian urban life in all its beauty and brutality. The Guardian vor 2017

Eine Liebeserklärung an die Ewige Stadt. Pasolinis Debütroman schlug im nachfaschistischen Italien wie eine Bombe ein. Prozesse folgten, die Beschlagnahmung des Skandalromans drohte. Der Erfolg des Autors, der zuvor wegen seiner bekannt gewordenen Homosexualität aus dem Staatsdienst entlassen worden und mit seiner Mutter nach Rom gezogen war, konnte allerdings nicht verhindert werden. Von Hubert Holzmann Titel Kulturmagazin 26.01.2015

Pasolini setzte den Elendsquartieren der römischen Vorstädte ein unvergängliches Denkmal, vor allem aber auch der unvergleichlichen Sprache und dem Slang der Vorstädte. Aber sein Realismus war selbst den Kommunisten zu viel und so schlossen sie ihn 1948 aus der Partei „wegen obszöner Umtriebe“ aus. Von Jürgen Weber Versalia 13.02.2015

Pier Paolo Pasolini, 1922 in Bologna geboren, war Schriftsteller, Filmregisseur, Journalist und Kritiker. Er lebte in Casarsa (Friaul), verlor wegen »obszöner Handlungen in der Öffentlichkeit« seine Stelle als Lehrer und zog 1950 nach Rom. Mit dem Roman »Ragazzi di Vita« (1955) erlangte er große Bekanntheit in Italien und avancierte mit den »Freibeuterschriften« zu einem der wichtigsten und streitbarsten Intellektuellen seiner Zeit. Pasolini wurde 1975 in Ostia ermordet. [Verlag Klaus Wagenbach]

Wikipedia (DE): Pier Paolo Pasolini

Erstellt: 10.04.2025 - 09:11  |  Geändert: 10.04.2025 - 11:55