ça ira-Verlag (Verlag)

GND1068102241  ça ira-Verlag

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%87a_ira_Verlag

Homepage (Stand: 06.09.2024): https://www.ca-ira.net

3. Auflage 30.01.2025 , Deutsch

Bis heute ist die Einschätzung verbreitet, dass der Rekurs auf Marx – und zumal auf dessen Kritik der politischen Ökonomie – in Adornos Werk ein Relikt aus bald überwundenen Stadien seiner Entwicklung darstelle. Adorno ist jedoch kein Habermas unter anderen. Anhand einschlägiger, zum großen Teil bislang wenig bekannter Textdokumente widerlegt der Autor diese These und zeigt, dass im Zentrum von Adornos kritischer Theorie der Gesellschaft eine Kritik nicht nur der politischen Ökonomie steht, sondern eine von Ökonomie überhaupt.

ISBN 978-3-86259-189-3 3. Auflage 30.01.2025 29,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)
1. Auflage 25.01.2022 , Deutsch

Klappentext der Erstausgabe im Agis Verlag von 1932:
Georg Glaser, 21 alt, vor Monaten noch Fürsorgezögling, beschreibt in Form einer Selbstbiographie die Erlebnisse eines Kriegsjungen. Er ist immer allein. Und das einzige, was er hat, ist: Hunger! Der Krieg ist aus. Der Vater kommt zurück. Er hat den Jungen nie gesehen, prügelt ihn, und der Junge läuft davon. Schluckebier hetzt durch die Dörfer. Bettelt, stiehlt und verbirgt sich bei den Straßenmädchen der Stadt. Dann steckt man ihn in die Fürsorge. Schluckebier sieht plötzlich, dass es noch tausend andere Schluckebiers gibt, und dass alle diese Schluckebiers Hunger haben. Hunger und Schläge und ein bisschen Kameradschaft untereinander – das ist alles, was die Fürsorge ihnen geben kann. 

ISBN 978-3-86259-183-1 1. Auflage 25.01.2022 25,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
1. Auflage 25.01.2022 , Deutsch

Georg K. Glaser, ein schreibender Arbeiter, der, wie Franz Jung, aus dem Umfeld der revolutionären Bewegung stammt, stellt sich in seinem Werk dem Ende der Weimarer Republik, dem Aufstieg des Nationalsozialismus und den Gründen für den Untergang der deutschen Arbeiterbewegung.

In seinem großen Bericht Geheimnis und Gewalt, einer Mischung aus Autobiographie, Erzählung und Exilliteratur, der 1951 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, setzt Glaser sich im Spiegel seiner eigenen Biographie so aufrichtig wie schonungslos mit der Hoffnung und den Katastrophen des 20. Jahrhunderts auseinander. »Es geht nicht um Fieberkurven, Lebensdaten, die ich aufzeichne, ich habe nicht die Geschichte eines Trampeltiers geschrieben, sondern die der Graugans Martina. Man kann Autobiographie dazu sagen, muss aber bedeuten, was es ist: der sich selbst Beobachtende, aus dem einzigen Grund, weil es der Menschenleib, die Menschengestalt ist, weil man das an sich selbst am besten beobachten kann. Also mit Abstand zu sich selbst, unter Einbeziehung typischer Schicksale. Das ist doch das Wesentliche.«
 

ISBN 978-3-86259-182-4 1. Auflage 25.01.2022 27,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
1. Auflage 29.11.2023 , Deutsch

Im Jahr 1968, fünfzehn Jahre nach der Veröffentlichung seines beeindruckenden Berichts Geheimnis und Gewalt, legte der Pariser Schriftsteller und Silberschmied Georg K. Glaser (1910–1995) eine Erzählung vor. Deren Protagonist Weh ist der 1908 in Frankfurt am Main geborene Eugen Weidmann, der am 17. Juni 1939 in Versailles durch die Guillotine hingerichtet wurde. 
 

ISBN 978-3-86259-186-2 1. Auflage 29.11.2023 27,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Während Albert Cohen in Frankreich als Schriftsteller ersten Ranges gilt, ist er hierzulande beinahe unbekannt. Oh, ihr Menschenbrüder (fr. Ô vous, frères humains) begriff er als sein Testament. In dem Alterswerk wendet sich Cohen, der sich dem Tode nahe sieht, seinem sehr viel jüngeren Ich zu und teilt darin seine Erfahrung mit, die ihn zeitlebens nicht mehr loslassen sollte. Als er an seinem zehnten Geburtstag von einem französischen Straßenhändler als Jude beschimpft wird, bricht für ihn eine Welt zusammen.

ISBN 978-3-86259-188-6 19,00 € Portofrei Bestellen

Die Feststellung Adornos aus dem Jahre 1957, "daß das, worauf es eigentlich ankäme, die Verbindung empirischer Erhebungen mit theoretisch zentralen Fragestellungen, trotz vereinzelter Ansätze bis heute nicht gelungen" sei, ist heutzutage alles andere als überholt. Gerade wo an die Stelle eines bestimmten Begriffs von Gesellschaft die unbestimmte Metapher der "Globalisierung" getreten ist, setzt sich ein verdinglichtes, gesellschaftliche Verhältnisse individualisierendes und fetischisierendes Bewusstsein durch, das die Bewusstlosigkeit seiner Gesellschaftlichkeit ideologisch verdoppelt. Eine Theorie der Gesellschaft, die ihrem Begriff entspricht, ist nur als kritische Theorie möglich, was heißt, sie ist kritisch nur als immanent ansetzende, die gegebene Gesellschaft transzendierende Theorie, die die Differenz zwischen Sein und Schein, Selbstverständnis und Selbsttäuschung, Realität und Utopie freilegt: So ist sie Krisentheorie, Theorie des gesellschaftlichen Widerspruchs von existierender Unvernunft und utopischem Vernunftanspruch, von Irrationalität und Rationalität, von Verdinglichung und vernünftiger Transzendenz.

ISBN 978-3-924627-13-3 31,00 € Portofrei Bestellen

Der Text ist der erste einer Reihe über die Epochen der bürgerlichen Ökonomie. Es werden Dar-stellungen des Liberalismus und des Imperialismus folgen. In diesen Texten geht es um eine historisch-genetische Darstellung des Systems der bürgerlichen Ökonomie, des ”historischen Kapitalismus” (Wallerstein). Das erste Kapitel liefert eine Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Merkantilismus von den An-fängen bis zum Übergang in den Liberalismus. Das zweite Kapitel behandelt die englische Politik-Ökonomie und Gesellschaftsphilosophie des Merkantilismus. Es werden die Hauptwerke von Thomas Hobbes, William Petty, John Locke, John Law, Bernard Mandeville und David Hume kritisch erörtert. Am Schluß stehen die utopi-schen Kritiken von Thomas More und Francis Bacon. Das dritte Kapitel behandelt die Französische Politische Ökonomie von Pierre Le Pesant de Boisguilbert bis zu François Quesnay und Anne Robert Jacques Turgot.

ISBN 978-3-924627-73-7 31,00 € Portofrei Bestellen

Die vorliegende Schrift ist die zweite einer Reihe über die Epochen der bürgerlichen Ökonomie, deren Ziel es ist, das System der bürgerlichen Ökonomie und dessen Geschichte historisch-genetisch darzustellen. Der Liberalismus stellt die erste Epoche dar, in der die bürgerliche Gesellschaft nicht länger nur in der Form der Geselligkeit des Hauses wie in der Renaissance oder in der Form der politischen Gesellschaft wie in der Epoche des Merkantilismus und Absolutismus existiert, sondern als Gesellschaft verselbständigt ist. Diese Verselbständigung erfolgt in der Form der Ausdifferenzierung des „Tauschwertes“ (Adam Smith). Auf diese Weise wird die bürgerliche Ökonomie zum ersten Male zu einem sich reproduzierenden System, das zu seiner Existenz keiner nicht-kapitalistischer Weltregionen mehr bedarf: zu einem Weltsystem.

ISBN 978-3-924627-78-2 31,00 € Portofrei Bestellen

Der Geist des Widerspruchs: die Dialektik, scheint aus der neoliberalen Gesellschaft und Politik-Ökonomie getilgt. Der Imperativ lautet: Anpassung an undurchschaubare, irrationale Verhältnisse. “Anpassung” fordert die neoliberale Theorie in Abwendung von jeder Form der Vernunft und des Rationalismus; Anpassung fordert die politische Administration - vom Internationalen Währungsfonds und der Weltbank bis zur EU-Kommission und bis zur Agenda 2010-Rede des Bundeskanzlers Schröder - im Namen der Globalisierung als eines transzendentalen Schicksals. Anpassung ist auch der Imperativ der neoliberalen Universität, der im Kontext der globalen “Wissensgesellschaft” und “Wissensökonomie” die Rolle der Produktion von verwertbarem Wissen und verwertbaren Menschen, die Auswendig-Entfremdetes auswendig zu reproduzieren haben, übertragen wurde.

ISBN 978-3-86259-113-8 29,00 € Portofrei Bestellen

Der Geist des Widerspruchs: die Dialektik, scheint aus der neoliberalen Gesellschaft und Politik-Ökonomie getilgt. Der Imperativ lautet: Anpassung an undurchschaubare, irrationale Verhältnisse. "Anpassung" fordert die neoliberale Theorie in Abwendung von jeder Form der Vernunft und des Rationalismus; Anpassung fordert die politische Administration - vom Internationalen Währungsfonds und der Weltbank bis zur EU-Kommission und bis zur Agenda 2010-Rede des Bundeskanzlers Schröder - im Namen der Globalisierung als eines transzendentalen Schicksals. Anpassung ist auch der Imperativ der neoliberalen Universität, der im Kontext der globalen "Wissensgesellschaft" und "Wissensökonomie" die Rolle der Produktion von verwertbarem Wissen und verwertbaren Menschen, die Auswendig-Entfremdetes auswendig zu reproduzieren haben, übertragen wurde.

ISBN 978-3-86259-114-5 29,00 € Portofrei Bestellen