Georg K. Glaser, 1910 in der Nähe von Worms geboren und aufgewachsen, mit 16 Jahren dem väterlichen Terror entflohen. Nach mehrfachen Fluchtversuchen aus den staatlichen Fürsorgeanstalten und einem anschließenden Gefängnisaufenthalt folgen erste literarische Versuche und politisches Engagement für die KPD. Seit 1933 Widerstand gegen den Nationalsozialismus aus dem Untergrund. Nach der Flucht nach Frankreich über das freie Saarland, geriet er 1940 in deutsche Kriegsgefangenschaft. Seit 1945 lebte Glaser als Schriftsteller und Kunstschmied in Paris, wo er 1995 verstorben ist.
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Schluckebier und andere. Von den "Rissen in der glatten Welt der Überzeugungen" sprach Glaser einmal in einem Interview mit dem Filmemacher Harun Farocki. Glasers Texte kreisen um das Aufbrechen der festen Formationen und Blöcke und Systeme - aber sie vergessen nie jene Parteilichkeit, die 'oben' und 'unten' sehr genau zu erkennen weiß. Zum ersten Band der Georg-K.-Glaser-Werkausgabe. Von Walter Fähnders literaturkritik.de ohne Datum