Psychologie (Thema)
Die gegenwärtige gesellschaftliche Situation ist durch eine zunehmende Ökonomisierung aller Lebensbereiche gekennzeichnet. Dies erzwingt Anpassungsprozesse, die sich auf der Ebene individueller Entwicklungen wie auch des sozialen Lebens nachweisen lassen, etwa im Gesundheitswesen, in der Psychotherapie und der Bildungspolitik. Konsequenzen ergeben sich für die psychische Verfassung der Subjekte, insbesondere im Hinblick auf die Herausbildung einer zeittypischen Identität.Die Autorinnen und Autoren beleuchten die Auswirkungen neoliberaler gesellschaftlicher Tendenzen auf die Identitätsbildung. Die damit verbundene Herausforderung für die Subjekte und ihre Bewältigungsstrategien untersuchen sie unter anderem aus psychoanalytischer, sozialpsychologischer, politikwissenschaftlicher und pädagogischer Perspektive.
Zehn Jahre nach der erstmaligen Veröffentlichung erscheint mit Blick auf die ungebrochene Popularität des psychologischen Denkens eine erweiterte Neuauflage. Der Diskussionsteil wurde neu konzipiert und erweitert. Grundlegend überarbeitet wurden auch die Ausführungen zur "Psychologie: Wissenschaft als Menschenbildpflege". Die neu verfasste Schlussbetrachtung enthält klarstellende Erläuterungen zum Nutzwert der psychologischen Weltanschauung für die kapitalistische Konkurrenzgesellschaft.
Effektive Kurzzeit-Psychotherapie in Modulen für Heilpraktiker, Psychotherapeuten und zur Selbstanwendung. Mit zahlreichen Fallbeispielen, Übungen und Audiomeditationen.
Folgen der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs erkennen und bearbeiten, Eine Annäherung. Terror und Ideologie der NS-Zeit, die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und die Nachkriegszeit mit massenhaften Vertreibungen, Hunger und Entbehrungen haben tiefe Spuren im individuellen wie kollektiven Gedächtnis hinterlassen.
ISBN 978-3-608-89171-3
vergriffen
Eine grundlegende philosophische Analyse unbewusster Vorgänge. Unser Bewusstsein ist das größte Rätsel der Wissenschaft: Wir bestehen aus Milliarden von Molekülen, die weder denken noch fühlen können - und doch machen sie zusammen unsere Persönlichkeit und unser subjektives Erleben aus.
So nahe Lüge und Selbsttäuschung beieinander liegen, so sind sie doch nicht deckungsgleich. Während man bei einer Lüge eher an den anderen denkt, der belogen wird, ist es bei der Selbsttäuschung klar, dass man es selbst ist, der sich täuscht.
DORSCH - Lexikon der Psychologie in der 20., aktualisierten Auflage: Die Grundlagen und das gesamte Wissen der Psychologie Mit der 20. Auflage wird die 100-jährige Tradition des DORSCH als aktuelle zeitgemäße Standardreferenz der Psychologie fortgesetzt. Das Lexikon bietet in über 13'000 Einzelbeiträgen einen kompakten und verständlichen Überblick über die Entwicklung sowie das Grundlagen- und Anwendungswissen der Psychologie. Über 600 renommierte Expertinnen und Experten präsentieren die Psychologie in ihrer gesamten Breite und Vielfalt.
Eine neue Philosophie des Selbst: Von der Hirnforschung zur Bewusstseinsethik. Unser "Selbst" existiert gar nicht. Dies beweisen, so der Philosoph und Bewusstseinsforscher Thomas Metzinger, die Erkenntnisse der aktuellen Forschung. Aber was bedeutet das für unser Menschenbild?
Bisher unveröffentlichte Texte des Psychotherapeuten und Begründers der Logotherapie, Viktor E. Frankl, spiegeln eindrucksvoll die ungebrochene Bereitschaft, jeder Krisensituation im Leben mit der Frage nach dem "Wie?" zu begegnen.
Die "großen Hitlerbiografien" (Bullock, Fest, Kershaw, Ullrich) versagen bei der Frage nach der Konstitution des Subjekts Hitler. Kein Wunder, denn die bürgerliche Psychologie hat für biografisches Arbeiten und Forschen kein sinnvolles begriffliches Repertoire anzubieten.