DEFA (Thema)

DEFA steht für Deutsche Film-Aktiengesellschaft. Es war das staatliche Filmstudio der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Wolfgang Staudte: Der Mann, dem man den Namen stahl ( 1945): Fridolin Biedermann werden bei seiner Heirat einige Steine in den Weg gelegt, da sich ein Heiratsschwindler seiner Identität bedient hat. Die Mörder sind unter uns (1946) Der erste deutsche Nachkriegsfilm. Der traumatisierte Dr. Mertens trifft 1945 in Berlin seinen ehemaligen Hauptmann wieder und kämpft mit persönlicher Verantwortung und Vergeltung. Arthur Maria Rabenalt: Am Abend nach der Oper (1944): Eine Geschichte von Liebe, Eifersucht und Erpressung im Wien des frühen 20. Jahrhunderts, Chemie und Liebe (1948) Der erste Science-Fiction Film der DEFA: Futuristische Kömöde um eine bahnbrechende Erfindung. Gerhard Lamprecht: Diesel( 1942): Der Ingenieur Rudolf Diesel hat große Vision einen zu Motor erschaffen, der ohne Dampf läuft. Irgendwo in Berlin ( 1946): Für viele Kinder im zerstörten Berlin wird die Trümmerlandschaft zum Abenteuerspielplatz.

EAN 4052912260412 19,99 € Portofrei Bestellen

Diederich Heßling ist ein verweichlichtes, autoritätshöriges Kind, das sich vor allem fürchtet. Doch bald schon erkennt er, dass man der Macht dienen muss, wenn man selbst Macht ausüben will. Nach oben buckeln und nach unten treten, wird von nun an seine Lebensmaxime. So macht er seinen Weg als Student in Berlin und später als Geschäftsmann in seiner Papierfabrik in Netzig. Dem Regierungspräsidenten von Wulkow untertänig, weiß er sich dessen Beistand sicher. So denunziert er seinen Konkurrenten und schmiedet ein betrügerisches Komplott mit den korrumpierten Sozialdemokraten im Stadtrat. Auf seiner Hochzeitsreise mit der reichen Guste nach Italien bekommt er endlich Gelegenheit, seinem Kaiser einen Dienst zu erweisen. Und schließlich geht sein größter Wunsch in Erfüllung: die Einweihung eines Kaiserdenkmals, bei der er die Festansprache hält ordensgeschmückt. Bis ein Gewitter hereinbricht. Als die Wolken verzogen sind, räumen Trümmerfrauen den Schutt beiseite.

EAN 4028951199228 11,99 € Portofrei Bestellen

Das "Große Lexikon der DEFA-Spielfilme", ein Klassiker, ist zum 70. Jubiläum der DEFA ist stark erweitert und sehr reich illustriert nun endlich wieder lieferbar. Die erweiterte Neuausgabe in zwei Bänden dokumentiert alle Produktionen aus 47 DEFA-Jahren, die den Oberen bequemen wie unbequemen - zensierte wie unzensierte, gute wie schlechte Filme sämtlicher Genres aus der sozialistischen Filmfabrik in Babelsberg. Geboten werden jeweils eine Auflistung der Mitarbeiter, eine Inhaltsangabe, Anmerkungen zur Rezeptionsgeschichte sowie zahlreiche Abbildungen.

ISBN 978-3-86265-587-8 99,99 € Portofrei Bestellen

Gert Golde, der letzte Generaldirektor des DEFA-Studios für Spielfilme, berichtet im Gespräch mit Dorett Molitor über seine mehr als 30-jährige Tätigkeit für die DEFA, lässt Erlebnisse und Personen Revue passieren und erläutert Hintergründe der Studio-Entwicklung.
Von der Kindheit im Dresden der Kriegs- und Nachkriegsjahre und dem Studium an der jungen Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg spannt sich der Bogen seiner Schilderungen über die Anfänge als Aufnahmeleiter im Studio, die Arbeit als Produktionsleiter bei Slatan Dudow, Günter Reisch und Herrmann Zschoche, die Jahre als Direktor für Ökonomie und für Produktion bis zur Zeit als Geschäftsführer nach der Privatisierung der DEFA Anfang der 1990er Jahre.

ISBN 978-3-86505-413-5 25,00 € Portofrei Bestellen

Das 11. Plenum des ZK der SED im Dezember 1965 zählt zu den einschneidenden kulturpolitischen Zäsuren der DDR-Geschichte. Im Zuge der Tagung wurden zahlreiche Bücher, Theater- und Musikstücke verboten, die sich kritisch mit der Entwicklung der DDR-Gesellschaft auseinandersetzten. Auch die DEFA war massiv betroffen: Zwölf Spielfilme - unter anderem DAS KANINCHEN BIN ICH, SPUR DER STEINE und DENK BLOSS NICHT, ICH HEULE - wurden verboten oder in der Produktion gestoppt und in den "Giftschrank" verbannt.

ISBN 978-3-86505-406-7 29,00 € Portofrei Bestellen

Von den großen Dokumentaristen des 20. Jahrhunderts war Joris Ivens (1898-1989) einer der bedeutendsten. Er filmte auf allen fünf Kontinenten, stellte sein Können und seine Kunst in den Dienst jener Sache, die er für sich als die einzig richtige erkannt hatte:die Befreiung des Menschen von kolonialem Joch, von Faschismus, Krieg und Imperialismus. In seinen Filmen zeigte er sich dem Credo seines Freundes Brecht verpflichtet: "Ändere die Welt, sie braucht es."

ISBN 978-3-86505-407-4 29,00 € Portofrei Bestellen