Philipp Reclam jun. Verlag (Verlag)

GND: 1175565466  Philipp Reclam jun. Verlag

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Reclam-Verlag

Homepage (Stand: 11.01.2025): https://www.reclam.de

Hrsg. Miriam Kronstädter und Hans-Joachim Simm

Der Wunsch nach dem Leben auf dem Land, nach Nähe zur Natur, zum Kreislauf der Jahreszeiten verheißt Freiheit und Selbstbestimmung, ist Ausdruck eines ursprünglichen Bedürfnisses, das sich neu artikuliert von der Schafzucht in der Lüneburger Heide über "urban gardening" in unseren Großstädten bis zu "Ernteurlaub" bei Bergbauern oder dem eigenen Bauernhof in Brandenburg.

ISBN 978-3-15-010945-8 39,95 € Portofrei Bestellen

"LTI" - Lingua Tertii Imperii - nannte der Philologe Victor Klemperer (1881 -1960) sein schwierigstes Buch. Es hat den Autor über die Grenzen Europas hinaus bekannt gemacht. Nicht nur, weil es die erste profunde Kritik der "Sprache des Dritten Reiches" ist, nicht nur, weil es Klemperers glückliche Gabe, schwierige Gegenstände interessant, ja spannend darzustellen, offenbart.

"LTI" - Lingua Tertii Imperii -, die Analyse der Sprache des Nationalsozialismus und ihrer Wirkungsmacht, ist sowohl ein Meisterwerk der Geschichtsschreibung als auch ein historisches Dokument ersten Ranges von der Selbstrettung eines Sprach- und Literaturwissenschaftlers in hoffnungsloser Zeit.

ISBN 978-3-15-020520-4 9,90 € Portofrei Bestellen (Buch)

Die grundlegende Untersuchung zu Luthers Antisemitismus, zur Judenfeindlichkeit in seinen Schriften, in seinem Weltbild, in seinen alltäglichen Meinungen und Ansichten ist das Ergebnis der jahrelangen Forschungen des Kirchenhistorikers Thomas Kaufmann. In diesem Buch zieht er die Summe aus seiner Arbeit an Luthers Werken und ihrer Rezeption über 5 Jahrhunderte hin.

ISBN 978-3-15-010998-4 vergriffen

"Es geht in den Krieg wie die Ente ins Wasser..." So beschrieb eine deutsche Diplomatengattin in London, was sie im August 1914 sah und hörte: wie nicht nur in Deutschland die Begeisterung über einen Anlass zum Krieg und die Überzeugung, ein solcher Krieg sei von nationalem Vorteil und gewinnbar, Überhand nahm eine Kriegslüsternheit, die uns heute schier unbegreiflich ist.

ISBN 978-3-15-020287-6 12,95 € Portofrei Bestellen

Nachwort: Wunderer, Hartmann. Herausgegeben von Böhme, Klaus .

Die Kriegsbegeisterung war neben der Schuldfrage von Anfang an ein Hauptgesichtspunkt, unter dem der Erste Weltkrieg in der Erinnerung und Geschichtsschreibung bearbeitet wurde. Die Quellensammlung, die 1975 den überwältigenden Anteil der deutschen akademischen Elite beim Schüren eben jener Begeisterung dokumentierte, hat darum nichts von ihrer Brisanz eingebüßt selbst wenn man heute besser einschätzen kann, dass den Professoren nicht jeder Zuhörer kritiklos geglaubt hat.

ISBN 978-3-15-019202-3 vergriffen

Der Erste Weltkrieg ist als die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" bezeichnet worden, als der fatale Großkonflikt, mit dem das "katastrophale" kurze Jahrhundert vom Ende des bürgerlichen Zeitalters bis zum Ende des Kalten Krieges begann. Der Frankfurter Historiker Gerhard Henke-Bockschatz unternimmt einen konzisen, abgewogenen Überblick, der nüchtern nachzeichnet, wie in Deutschland vergleichbar mit allen anderen großen, am Krieg beteiligten europäischen Nationen die Überzeugung die Oberhand gewann, ein auf Machtvergrößerung zielender Krieg sei nicht nur führbar, sondern sogar zu gewinnen, und wie diese grassierende Kriegsbegeisterung geradewegs und notwendigerweise in die Erstarrung des Stellungskriegs führte.

ISBN 978-3-15-010974-8 vergriffen