Navid Kermani lässt uns am ganzen Hölderlin teilnehmen, nicht nur am großen Lyriker, sondern auch am Romanautor, Dramatiker, Philosophen, Übersetzer und Autor bewegender Briefe. Es sind nicht immer die bekannten, aber es sind entscheidende Texte, die in dieser so umsichtigen wie entschlossenen Auswahl versammelt sind.
Friedrich Hölderlin entzieht sich allen Kategorisierungen, erst recht seit sein Werk durch die kritischen Ausgaben aus dem handschriftlichen Nachlass von gefälligen Glättungen befreit wurde. Ganz in den Nöten der irdischen Existenz befangen, schuf Friedrich Hölderlin in kaum mehr als zehn Jahren, zwischen 1795 und 1806, das eine Werk in deutscher Sprache, das in einer Reihe mit den großen Offenbarungen der Welt steht.
Anthologie (Thema)
Von der Bronx bis Staten Island, von Greenwich Village bis Rockaway Beach - mit Texten von Woody Allen, Maeve Brennan, Michael Cunningham, Don DeLillo, Allen Ginsberg, HeleneHanff, Jonathan Lethem, ColumMcCann, Grace Paley, Richard Price, David Sedaris, Eliot Weinberger, ColsonWhitehead, Tom Wolfe u. a.
"Das Gegenteil von Vielfalt lautet Einfalt" (Ilija Trojanow) - davon sind die MacherInnen der Veranstaltungsreihe "stimmen afrikas" überzeugt und versuchen nach nunmehr zehn Jahren, die Einfalt durch die Vielfalt der Geschichten, Sprachen und Stile zu überwinden. Sie verschafften den Stimmen unseres Nachbarkontinents Gehör, um sie dem ungenierten Rassismus und den unerträglichen populistischen Rufen nach Abschottung entgegenzuhalten. Denn nichts bringt uns den Menschen so nahe wie ihre Erzählkunst. Eigens für diese Anthologie haben zehn afrikanische Autorinnen und Autoren, die Gäste im Allerweltshaus waren, Geschichten geschrieben: Zukunftsvisionen aus zehn Ländern, Utopien und Dystopien, die mit ihren unterschiedlichen Sujets und Erzählweisen einen Eindruck vom Reichtum der afrikanischen Literaturszene vermitteln.
"Kisch hat da etwas sehr Gutes gemacht. Ich möchte es jedem Journalisten zu Weihnachten schenken." Kurt Tucholsky
1923 veröffentlichte Egon Erwin Kisch die wegweisende Anthologie "Klassischer Journalismus - Die Meisterwerke der Zeitung". Seitdem sind fast 100 Jahre vergangen: Die Welt und ihre Themen haben sich radikal verändert - die Maßstäbe des Journalismus nicht. Es ist an der Zeit, die von Kisch begonnene Auswahl bis in die Gegenwart fortzuschreiben.
Das große literarische Standardwerk zur Ostsee: 128 Texte aus 2000 Jahren über Städte und Inseln, Reisen, Handel, Kriege, Liebe und Leben am und auf dem Meer. Autorinnen und Autoren aus 2000 Jahren erzählen und berichten von Reisen an Land und übers Meer, von Hansestädten und Dünenlandschaften, Geschichten und Geschichte, Schlachten und Schicksalen, florierendem Handel und Strandspaziergängen. Ein einzigartiges Buchprojekt über die Ostsee und alle angrenzenden Länder.
Seit 2010 mischt Jacobin als Sprachrohr der neuen amerikanischen Linken die intellektuelle Szene in den USA auf. In dem Magazin treten junge Autorinnen und Autoren offen für den Sozialismus ein, und das im Land des Hyperkapitalismus. Mit polemischen Artikeln entwickelte sich Jacobin schnell zu einem einflussreichen Ideengeber für Occupy Wall Street und die Bewegung um Bernie Sanders. Inzwischen erscheint die Zeitschrift in einer Auflage von 30.000 Exemplaren, online erreicht sie jeden Monat rund eine Million Leser. Dieser Band versammelt erstmals eine Auswahl von Beiträgen auf Deutsch. In den Texten zur Identitätspolitik und zu Black Lives Matter, zum Stand des Kapitalismus und der Kapitalismuskritik sowie zum "Zombie-Marxismus" und dem Aufstieg Donald Trumps zeichnen sich die Konturen eines politischen Programms ab, das fraglos auch hierzulande die Diskussionen um eine strategische Neuausrichtung der Linken befruchten wird.
Eine neurowissenschaftliche Reise zwischen Ost und West. Alle reden vom Gehirn. Auch Annalena von Freihausen, in China aufgewachsene Kulturanthropologin, und der deutsche Neurowissenschaftler Felix Trittau tun dies.
Warum Pazifismus für uns das Gebot der Stunde bleibt, Texte zum Frieden. Warum der Frieden der Ernstfall bleibt - ein prominenter Aufruf "Frieden schaffen ohne Waffen?" Heute löst dieser Slogan vielerorts Häme aus. Die ihn noch immer im Munde führen, werden der Naivität bezichtigt.
Dieses Buch versammelt erstmals Beiträge von Ronald M. Schernikau für Zeitungen, Journale und Anthologien. Zeittexte Reportagen, Gedichtinterpretationen, Berichte, Glossen, Interviews , die nach wie vor brennenden Fragen nachgehen: Wieso sind die Schlager der DDR so gut?
Dieses Buch will in Form einer historisch-literarischen Anthologie ein Zeichen gegen das Vergessen setzen und an den Massenmord erinnern, aber auch das Leben der Armenier vor und nach dem Ersten Weltkrieg darstellen.