Christine Eichelerzählt die fesselnde Geschichte eines Nonkonformisten. Wer war der Mann, der sich mit seinem wichtigsten Mäzen prügelte und seine Köchin schon mal mit faulen Eiern bewarf? Welcher Zusammenhang besteht zwischen seiner leidvollen Kindheit und seiner neuartig emotionalen Musik? Welchen Einfluss hatte seine fortschrittliche politische Haltung auf sein Werk? Warum blieben ihm glückliche Beziehungen verwehrt? Anhand sechs ikonischer Werke und vieler weiterer Kompositionen zeichnet Eichel das Portrait eines Mannes, der kein musikalischer Dienstleister mehr sein will und sich eine Existenz als unabhängiger Künstler ertrotzt.
Musik (Thema)
Aus dem jahrhundertelangen Wettstreit von Städten, Fürsten und Päpsten um die vollkommensten Kunstwerke entstand in Italien eine beispiellose Vielfalt und Innovationskraft. Volker Reinhardt blickt auf tausend Jahre italienischer Kulturgeschichte und lässt verstehen, was die unverkennbare "Italianità" und die unwiderstehliche Anziehungskraft so vieler eigenwilliger Künstler und Werke ausmacht.
Mit über 100 teils farbigen Abbildungen.
Kunst und Kultur von Roma und Sinti spielten in der Öffentlichkeit lange Zeit keine Rolle. Inzwischen melden sich aber immer mehr jüngere Künstlerinnen und Künstler mit Sinti- oder Roma-Hintergrund selbstbewusst zu Wort. In diesem Buch werden Kunstschaffende aus verschiedenen Generationen, die aus unterschiedlichen europäischen Ländern stammen, vorgestellt.
Dem Band liegen intensiv geführte Gespräche mit Künstlern und Künstlerinnen aus den Bereichen Bildende Kunst, Film, Theater, Musik und Literatur vor. Die Herausgeber trafen ihre Gesprächspartner an verschiedenen Orten. In den Gesprächen geht es um das Verwurzeltsein in der eigenen Familiengeschichte, um individuelle und kollektive Strategien im Umgang mit der Mehrheitsgesellschaft, um Erfolge und Niederlagen, um Wirklichkeiten und Utopien in Kunst und Politik.
Von Che Guevara bis Karl Valentin, von Hans Söllner bis Kofelgschroa. Die Bandbreite des Trikont-Universums ist unermesslich. Höchste Zeit, dass ein Buch die Geschichte und Geschichten des Münchner Tradiotionslabels festhält. Erzählt wird die Geschichte alternativer Musik, Kultur, Politik und Ökonomie seit Ende der 60er-Jahre. Nicht im Großen und Ganzen, sondern im Kleinen und Feinen.
Dass einem Songschreiber, der sich für eine bessere Verständigung zwischen Westeuropa und Russland ausspricht, nicht nur Blumen auf den Weg gestreut werden, erfährt man auch aus dem vorliegendem Buch. Aber vor allem beschreibt Tino Eisbrenner seine Erlebnisse und Eindrücke auf den »Musik statt Krieg«-Tourneen, die er seit Ende 2015 durch Deutschland, Österreich und Osteuropa gemacht hat. Russland, Georgien, Belarus, Polen, Tschechien hat er viele Male mit Musik bereist und dabei interessante Menschen und deren Sicht auf das Leben, die Heimat, ihre Geschichte und auch auf Deutschland kennengelernt. Der Sänger und Poet Tino Eisbrenner veröffentlicht damit sein drittes autobiografisches Buch.
Auf wen soll ein junger Mensch hören? Wann möchte man mit Autoritäten brechen, zu denen man früher aufsah? Die siebziger Jahre, der zweite Teil von Ketil Bjørnstads sechsteiligem Romanzyklus "Die Welt, die meine war", ist sowohl das Porträt einer Zeit als auch ein Bildungsroman. Nach einer drastischen Abmagerungskur befreit Ketil Bjørnstad sich von eigenen und fremden Erwartungen im Hinblick darauf, was und wer er sein soll. Er begreift, dass er nicht länger nur ein klassischer Musiker sein möchte. In den sechziger und siebziger Jahren findet dank Ikonen wie Miles Davis und Keith Jarrett eine Befreiung des Jazz statt. Als der deutsche Labelchef Manfred Eicher (ECM) nach Oslo kommt, um Musik einzuspielen, entsteht im legendären Club 7 - für Bjørnstad einer der wichtigsten Erfahrungsorte - ein Milieu für moderne, zeitgenössische Musik.
Das Glücksempfinden der Welt - woran sterben Popmusiker - Analphabetismus in Deutschland: Die Weltkultur verstehen mit 25 großformatigen Infografiken. Ein Nachschlagewerk zu Entwicklungen in Kunst, Theater, Musik, Literatur, Medien und Gesellschaft, ein Kompass in Zeiten von Big Data und Globalisierung.
Daten, Daten, Daten - die vielbeschworene Informations-und Wissensgesellschaft ist zuallererst eine Datengesellschaft.
Scheppernde Sounds, lautes Benehmen und schrille Mode: Das Vokabular, mit dem Zeitgenossen Mitte des 20. Jahrhunderts eine neue Jugendszene beschrieben, markiert einen Kulturbruch. Ästhetische Konflikte kulminierten in Straßenkrawallen, Polizeimaßnahmen und Zensurgesetzen. Zugleich etablierten Tourneen, Piratensender und Fanclubs grenzüberschreitend neue Inhalte.
In Gesprächen, mit Texten, Songs, Kommentaren und durch spontane Assoziationen loten Philosoph innen und Rapper innen (Megaloh, Sookee, Spax u.a.) miteinander aus, was Philosophie des HipHop heißt. Dabei geht es um lebendiges Philosophieren. Philosophieren im Sinne des HipHop verlangt, sich selbst aktiv einzubringen. Eigene Gedanken blitzen auf in der Konfrontation mit den Gedanken anderer. Authentizität bzw. Realness und Kreativität: das sind die Leitwerte des HipHop.
Was ist das Charakteristische an der deutschen Musik? Gibt es sie überhaupt? Welches Verhältnis haben die Deutschen zur Musik, und warum bedeutet sie ihnen so viel? Friederike Wißmann lässt die große Tradition von Bach bis Stockhausen lebendig werden. Volkslied, Schlager und Tanzmusik finden ebenso Berücksichtigung wie Nationalhymnen, Fußballgesänge, deutsche Filmmusik in Hollywood oder Punk, Rock und Techno. Ob himmlisch oder käuflich, widerständig oder diktiert, gesellig, hymnisch oder komisch - Friederike Wißmann entwirft ein einzigartiges, facettenreiches und kluges Panorama des deutschen Klangs.
