KenFM (Medienpräsenz)

1:33:08

Je besser die Übung, desto einfacher der Ernstfall. Übungen sind unverzichtbar, vor allem im Bereich des Katastrophenschutzes. Seltsam ist nur, wenn Übungen auffällig oft vor großen, weltbewegenden Ereignissen stattfinden. Wer hier Zusammenhänge oder gar einen Plan vermutet, der wird entweder ausgeladen, diffamiert, gemieden oder gelöscht.

Nun wird ein Sachverhalt bekanntermaßen aber nicht besser, wenn man trotz Wissen über die wahren Zusammenhänge die Augen vor dem Übel verschließt. Paul Schreyer ist jemand, der nicht nur mit offenen Augen die Dokumente und Planspiele der Regierungen zur Kenntnis nimmt, er macht auch den Mund auf.

In seinem neuen Buch „Chronik einer angekündigten Krise: Wie ein Virus die Welt verändern könnte“ zeigt er, was alles an einer so genannten „Plan-demie“ dran sein könnte. Die Ironie dabei: Die offiziellen Pandemiepläne, die in Deutschland von erfahrenen Menschen aus dem Katastrophenschutz erstellt wurden und in einem Katastrophenfall aus der Schublade gezogen werden sollten, werden so gut wie nicht beachtet. Stattdessen treten Planspiele, die von Superreichen und anderen nicht gewählten Eliten ausgearbeitet wurden, in Kraft.

Wer hier nicht beginnt selbst zu denken, für den wird gedacht – und am Ende wird für ihn auch sein Leben geführt. Er wird gelenkt, dressiert und landet schließlich im größten unsichtbaren Gefängnis der Menschheit: in der totalen, fremdgesteuerten, dauerüberwachten Unfreiheit.

Wer das nicht möchte, wer seine eigene Freiheit höher schätzt, als das Vertrauen in eine nicht-gewählte „Elite“, der sollte nun nicht nur die Augen öffnen, sondern auch die Ohren spitzen und seinen hoffentlich noch gesunden Menschenverstand aktivieren.

Laut Schreyer werden wir nämlich mit der Corona-Pandemie nicht nur hinters Licht geführt, sondern geradezu gewalttätig in eine Orwellsche Hygiene-Diktatur gezerrt – Denunziantentum, Gehorsamsprinzip und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit inklusive. Alternative Meinungen gefährden die „Volksgesundheit“.

Schauen und hören wir nun, wo das alles enden könnte und vielleicht überlegen wir uns im Anschluss alle gemeinsam, friedlich, faktenorientiert und sachlich noch einmal ganz genau, ob wir uns nicht ein besseres Ende, eine menschlichere Zukunft vorstellen können.

8:06

Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/raubzug-im-schatten-von-ernst-wolff

Während alle Welt wie gebannt auf das Corona-Geschehen starrt, fahren Hedgefonds gewaltige Profite ein. Exklusivabdruck aus „Wolff of Wall Street“.

Ein Kommentar von Ernst Wolff.

Wir sollten nicht nur die Themen beachten, die uns allenthalben aufgedrängt werden, sondern vor allem auch jene, die man uns offensichtlich verschweigen will. Corona ist — neben anderen Funktionen für die Geld- und Machtelite — ein gewaltiges Ablenkungsmanöver. Schon lange vor 2020 spielten sich im Hintergrund Vorgänge ab, die sich für den globalen Wohlstand und die soziale Gerechtigkeit als höchst gefährlich erweisen könnten. Die Mehrheit der Menschen muss jetzt erkennen, dass die soziale Misere, vor allem die seit Jahren anhaltende kontinuierliche Senkung ihres Lebensstandards, aber auch der kulturelle Verfall und die zunehmende Unterwerfung der Gesellschaft unter autoritäre politische Strukturen, ihre Ursachen im gegenwärtigen Finanzsystem hat.

Heute ist Sonntag, der 5. April 2020, und während die Welt wie gebannt auf die Ausbreitung der Corona-Pandemie starrt, ereignen sich im globalen Finanzsystem Dinge von großer Tragweite. Seit einigen Wochen können wir beobachten, wie Hedgefonds ihre Marktmacht ausspielen und das bestehende System mithilfe von Regierungen und Zentralbanken zu ihren Gunsten auspressen, wie sie ihrem größten Konkurrenten — der mittelständischen Wirtschaft — den Boden unter den Füßen entziehen und jede denkbare Maßnahme ergreifen, um vom inzwischen unvermeidbaren Wirtschafts- und Finanzcrash maximal zu profitieren.

6:56

Geld regiert die Welt. Nur, wer regiert das Geld?

Wirtschaftsjournalist Ernst Wolff erklärt jeden Freitagmittag, um 12:00 Uhr, Begriffe, Mechanismen und Gesetze aus der Finanzbranche, die uns täglich als alternativlos verkauft werden, aber nur Wenige verstehen. Das soll sich ändern! THE WOLFF OF WALL STREET erklärt uns heute: „Schattenbanken".

Die Zeit ist reif für ein demokratisches Geldsystem!

1:45:17

„Ich wär‘ so gerne Millionär“, sangen Anfang der 90er Jahre ein paar selbst ernannte Adelige und wurden damit berühmt. Eine Million Euro besitzen – das wäre schon was. Für diejenigen, über die wir heute im Jahr 2020 reden, ist eine Million aber kaum noch von Bedeutung. „Peanuts“, wie man so schön sagt. Die Rede ist von den „Big Playern“ am Finanzmarkt, und die kümmern sich lieber um die großen Nüsse – Kokosnüsse, riesige Kokosnüsse...

Um den Zahlendimensionen kurz ein einigermaßen vorstellbares Bild zu verleihen: 1 Milliarde sind 1.000 Millionen, 1 Billion steht für 1.000 Milliarden, also eine Million Millionen. Irgendwie ist das kaum noch begreifbar. Dennoch werden bei einem Vermögensverwalter wie BlackRock mehr als 7 Billionen US-Dollar in 2.000 Tochterfirmen verwaltet.

Hinter BlackRock steht Laurence D. Fink, der den Traum vom Sohn eines Schuhverkäufers zum Milliardär lehrbuchartig hat wahr werden lassen. Seine Fondsgesellschaft ist mittlerweile in nahezu allen DAX-Unternehmen investiert.

Doch BlackRock ist nicht der einzige Gigant auf dem Markt. Die Vanguard Group oder die State Street Corporation spielen ebenso in der Oberliga der „Geldverwalter“ mit. Doch was wird hier eigentlich verwaltet? Gewinnmaximierung. Und was ist das Ziel? Macht. Und wie gewinnt man? Indem andere verlieren.

So klar, so verständlich. Doch Jens Berger, der Autor des Buches „Wer schützt die Welt vor den Finanzkonzernen?“ geht tiefer. Er analysiert die Auswirkungen auf den Finanzmarkt, auf die Wirtschaft und auf den Endverbraucher. Er deckt auf, wie viele Steuern ein solch finanzkräftiges Unternehmen eigentlich bezahlt und erklärt, warum BlackRock immer gewinnt – egal ob Krise, steigende Kurse, Börsencrash oder Boom.

13:53

Unsere Gäste Frieder Wagner, Aktham Suliman, Jochen Scholz und Walter van Rossum wissen, was es bedeutet, den Beruf des Journalisten so auszuüben, dass man auch dann noch recherchiert, wenn man erkennen muss, dass man dabei ins Fadenkreuz der Mächtigen gerät.

1:48:06

Am 2. Juni 1967 wurde in West-Berlin der Student Benno Ohnesorg durch die Polizei erschossen. Obwohl der Schütze nicht, wie er behauptete, aus Notwehr gehandelt hatte, wurde er zweimal vor Gericht freigesprochen. Es war die Zeit des Kalten Krieges. Berlin war geteilt und die USA und ihre Verbündeten witterten an allen Ecken die „Rote Gefahr“.

12:18

Ein Standpunkt von Marcus B. Klöckner.

Sagen Medien, was ist? Eindeutig: nein. Der Bruch mit der Wirklichkeit ist im Journalismus längst eine bestimmende Konstante. Immer wieder ist zu beobachten, wie Medien Wirklichkeit ignorieren, verdrehen, frisieren oder gar gleich erfinden. In seinem neuen Buch „Sabotierte Wirklichkeit“ zeigt Marcus B. Klöckner anhand vieler Beispiele auf, wie es aussieht, wenn Medien Scheinwirklichkeiten erzeugen, und verdeutlicht, wie in einem System „freier Medien“ eine spezielle Form von Zensur entsteht. Mit weitreichenden Konsequenzen für unsere Demokratie und uns alle. Ein Auszug:

Die Wachhunde der Demokratie sind zu den Lordsiegelbewahrern unserer Zeit mutiert. Ein Journalismus ist entstanden, der sich wie ein Schutzmantel um die politischen Weichensteller legt. Medien haben den von ihnen erzeugten legitimen öffentlichen Diskursraum so weit verkleinert, dass Stimmen, die sich darin im Sinne einer kritischen Öffentlichkeit zu Wort melden wollen, faktisch nahezu ausgeschaltet sind. Die mentale Korruptheit, die das journalistische Feld durchzieht, stellt eine Gefahr für die Demokratie dar. Eine Berichterstattung erfolgt, die vorgibt zu sagen, was ist, aber dabei unaufhörlich sagt, was sein soll. Ein Journalismus ist entstanden, der die gesellschaftliche und politische Wirklichkeit je nach Notwendigkeit ignoriert, frisiert, verdreht und mitunter gar einfach selbst erfindet. Medien missbrauchen ihre publizistische Macht, um die von ihnen erzeugte ›richtige‹ Sicht auf die Wirklichkeit vor Irritationen von außen zu schützen. Medien sorgen dafür, dass politische und soziale Realität nicht Teil eines offenen diskursiven Prozesses sind. Stattdessen definieren sie und eine überschaubare Anzahl von ihnen zugewandten Experten Wirklichkeit – die sie dann gemeinsam mit den Entscheidern der Politik als unverhandelbar deklarieren. Für die Kraft von Argumenten, für ausgangsoffene Diskussionen, bietet dieser Journalismus keinen Platz. Die wertvollen Prinzipien der journalistischen Auswahl und Gewichtung von Informationen werden nach Belieben außer Kraft gesetzt und den dominierenden Weltbildern angepasst. Ein Weltbildjournalismus bestimmt in weiten Teilen der Mainstreammedien die Berichterstattung. Zwischen Journalisten und Politikern herrscht weitestgehend ein Nichtangriffspakt – Konflikte, die über ein Scharmützel hinausgehen, finden sich allenfalls auf Nebenschauplätzen. Medien loben wahlweise Merkels »Augenringe des Vertrauens«1 oder stimmen (gemeinsam mit einem Teil der Politiker) in den Chor des ›Uns-geht-es-doch-gut-Liedes‹ ein. Weiterlesen:

1:40:12

Freiheit ist das höchste Gut, das der Mensch auf Erden besitzt. „Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren“, wusste schon Benjamin Franklin. Was in diesen Tagen mit Julian Assange, einem Kämpfer für die Meinungsfreiheit, passiert, ist das komplette Gegenteil aller Freiheiten, die sich die zivilisierte Welt des 21. Jahrhunderts erarbeitet hat.

Nach sieben Jahren Asyl und Freiheitsentzug in der ecuadorianischen Botschaft in London wurde Assange durch den neuen Präsidenten Ecuadors das Recht auf Asyl wieder entzogen, worauf er umgehend aus der Botschaft entfernt und in die Hände der britischen Polizei übergeben wurde. Ihm droht nun die Auslieferung an die Vereinigten Staaten. Wie viele Rechtsbrüche allein in den letzten beiden Sätzen stecken, kann man nur erahnen. In seinem neuen Buch „Don’t kill the messenger! Freiheit für Julian Assange“ geht Mathias Bröckers den Anschuldigungen gegen Assange auf den Grund – von der angeblichen Vergewaltigung in Schweden, der Verschwörung mit Chelsea Manning bis hin zur Gefährdung der „nationalen Sicherheit“ der USA und des Geheimnisverrats.

Wie viele Jahre Haft bekommt man in einer Welt, in der die Meinungsfreiheit angeblich ein Grundrecht ist, wenn man Verbrechen aufdeckt? Und wie viele Jahre bekommt derjenige, der sie begeht? Das Messen mit zweierlei Maß hat mittlerweile Ausmaße angenommen, die für den normalen Bürger bei genauerem Hinsehen kaum noch erträglich sind. Was das Exempel Assange für den freien Journalismus bedeutet, sollten sich die Redaktionen von FAZ bis Süddeutsche und Co. eigentlich auch längst fragen, denn dessen Verhaftung ist weit mehr als ein Schuss vor den Bug der Pressefreiheit.

„We must resist…“, waren Assange’s letzte Worte, als er in den britischen Polizeiwagen geschoben wurde. Danach hat man nicht wirklich wieder etwas von ihm gesehen oder gehört. Mathias Bröckers öffnet uns im Gespräch die Augen und zeigt mit aller Deutlichkeit auf eine klaffende Wunde unserer demokratischen Freiheit, die, sollte sie größer werden, uns alle mit vollständiger Lähmung infizieren wird. Desinfizieren wir sie mit Solidarität – für Julian Assange und alle mutigen Bürger.

„Wenn das Aufdecken von Verbrechen wie ein begangenes Verbrechen behandelt wird, werden wir von Verbrechern regiert.“ – Edward Snowden

Inhaltsübersicht:

0:07:29 WikiLeaks und 1,5 Millionen veröffentlichte Dokumente

0:16:56 Unabhängiger Journalismus verliert seine Glaubwürdigkeit

0:26:26 Assange, ein Freund von Donald Trump?

0:40:09 Vergewaltigungsvorwürfe

0:50:46 Ein Leben in der Botschaft

1:10:35 Tatort Virginia: Chelsea Manning soll Assange belasten

1:19:56 Reporter ohne Grenzen? Amnesty International?

1:34:06 Das Ende von Julian Assange

41:15

Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende entgegen und beschenkt uns mit einer "Überraschung", die dem einen oder anderen Demokraten und Fans der Menschenrechte die Gesamtbilanz verhageln könnte. Die CIA haben offen zugegeben, zumindest bis 2009 gefoltert zu haben.

Der von dem Senat aktuell veröffentlichte Folterbericht zeigt bei weitem nicht das ganze Ausmaß vom Verfall der "ältesten Demokratie", aber vor allem seine Reaktion auf ihn, auch bei uns in Deutschland, ist das eigentliche Problem. Statt eines lang anhaltenden medialen Aufschreis, statt einer breiten Diskussion in der Gesellschaft, sind wir schon wenige Tage, nachdem man uns die CIA-Machenschaften verkauft hatte, wieder zur Tagesordnung übergegangen.

Warum ist das so? Warum fällt es unseren intellektuellen Einrichtungen, der Presse, den Juristen, den linken Denkern in diesem Land, den Geistlichen so schwer, sich der Realität zu stellen? Warum ducken wir uns weg? Fast alle, kollektiv.

Mich persönlich hat weniger das Zugeben der CIA - "Ja wir haben zwischen 2001 und 2009 systematisch gefoltert“ - erbost, sondern mehr die ausbleibende Reaktion auf dieses barbarische Tun im Nachhinein bei jedem einzelnen von uns. Der Zivilgesellschaft.

Der Rechtsstaat, der sich auf ethisch und moralisch unveräußerliche Menschenrechte beruft, kann nur so gut sein wie die Menschen, die ihn repräsentieren. Also wir alle. Aber ganz vorne stehen sollten Menschen, die in Berufen arbeiten, deren selbst erklärte Aufgabe es ist, den Rechtsstaat zu schützen. Ich persönlich kann nicht im Ansatz erkennen, dass von diesen Berufsgruppen das ausgeht, was man einen moralischen Impuls nennen könnte.

Im Gegenteil, hier muss ich ein nahezu vollständiges Versagen ausmachen. Im Zentrum dieses Versagens steht nicht fehlende Erkenntnis. Im Zentrum steht Feigheit. Das macht mich persönlich extrem zornig, denn ich muss erkennen, dass vor allem die Presse einen enormen Elan entwickelt hat, auf Menschen einzuschlagen, die sich 2014 mit ihrem Gesicht auf der Straße für den Frieden eingesetzt haben. Die selbe Presse aber ist, wenn es darauf ankommt, sich den eigenen Werten und ihrem Verrat zu stellen, unsichtbar.

Auch dieses Land ist von einem Kippen in die Barbarei nur einen Fußbreit entfernt, denn niemand scheint mehr zuständig zu sein, die Wahrheit offen, den Ist-Zustand in seiner vollen Härte auszusprechen.

Als Gesicht von KenFM habe ich mich daher zum Ende des Jahres entschlossen, dies ohne wenn und aber zu tun. Das folgende Statement ist weniger ein Appell an die User, denn mehr eine Zustandsbeschreibung des Status quo, den ich an mich selber gerichtet verstanden wissen möchte.

Natürlich wird es wieder Menschen geben, die diese Botschaft nicht erkennen wollen, die all ihre Energie wieder darauf verwenden werden, den Überbringer der Botschaft unter Feuerbeschuss zu nehmen, weil ihnen die Botschaft selbst nicht passt.

Diesen Gestalten sage ich zum Ende des Videos, was ich an Ihrer Stelle tun würde.

Allen anderen, die bereit sind, sich mit dem Gesagten tatsächlich und aufrichtig zu beschäftigen, möchte ich nur eines auf den Weg geben: Du sollst dich nicht wegducken. Gehe aufrecht in ein Jahr 2015 und engagiere dich für eine Gesellschaft, die ihre dunkle Seite nicht leugnet sondern als ständige Gefahr für die Demokratie erkennt.

Vor allem aber wünsche ich mir eine Analysiere der DNA des Systems, in dem wir uns alle befinden, und das uns alle mehr oder weniger zu Opfern macht, indem es in unserem Namen barbarische Taten organisiert.
Lass dich nicht weiter zum Mittäter machen.

Versuche, ein Mensch zu werden.

33:03

Noch nie ist die KenFM-Community so heftig miteinander ins Gericht gegangen wie bei PEGIDA. Der allergrößte Teil der KenFM-User lehnt PEGIDA vollkommen ab, andere verteidigen diese Protestmärsche um so heftiger.

KenFM nimmt sich exemplarisch den Kommentar eines PEGIDA-Anhängers vor und versucht, diesen im Kern zu analysieren. Im Anschluss beschäftigen wir uns mit dem PEGIDA-Beitrag des NDR-Magazins Panorama vom 18. Dezember 2014.

Im Beitrag war ein getarnter RTL-Reporter zu Wort gekommen, ohne dass der NDR das wusste. Der Reporter wurde, nachdem er einen Demonstranten gespielt hatte, von RTL entlassen. Die O-Töne des Panorama-Beitrages sind aber auch ohne diesen "Schauspieler" besorgniserregend.

KenFM wagt eine Analyse der Gesamtsituation und stellt die entscheidende Frage nach der Verantwortung für den aktuellen Status quo auf den Straßen, z.B. in Dresden.

Die Menschen fühlen sich extrem verunsichert. Sie haben Angst und verstehen die Politik ihrer Regierung nicht mal mehr in Ansätzen.

Auf Platz zwei der Verursacher dieser gefährlichen Stimmung muss man dann aber die Presse nennen. Die Presse hat sich seit dem 11. September zum Hofberichterstatter der Politik verwandelt und damit den nötigen Abstand zur Macht nahezu vollkommen aufgegeben. Die Presse sollte das Immunsystem der Demokratie sein. Gibt die Presse wie in den letzen Jahren ihre eigentlichen Aufgabe auf, indem sie in etwa chronisch Islam-Hetzte produziert, auf Anweisung von Alpha-Journalisten und ihrer Think Tanks, wird sie zum Totengräber einer freien und offenen Gesellschaft.

Wir, die Pressevertreter, lügen uns in die eigene Tasche, wenn wir bei der Suche nach den Schuldigen nicht auch in den SPIEGEL schauen.

PEGIDA kommt, wenn die Presse sich von der Elitengesteuerten Politik embedden lässt. Der soziale Frieden in diesem Land steht auf der Kippe, wenn wir uns in einen Religionskrieg treiben lassen, wie ihn Samuel P. Huntington in seinem Buch "Clash of Civilisations“ (Kampf der Kulturen) beschrieben hat.

Es geht im Hintergrund natürlich um Geopolitik, aber davon hat auch der 0815-PEGIDA-Anhänger nicht mal den Hauch einer Ahnung. Das ist dann auch der gemeinsame Nenner, den er sich mit den meisten (auch ARD- und ZDF-) Berichterstattern teilen kann.