Die kommunistische Frage kommt nicht zurück, sie hat uns nie verlassen. Es ist der westliche Mensch selbst, der sie global verbreitet, indem er überall seine Verrücktheit der Besitznahme hinträgt. "Kommunismus" ist der Name des Möglichen, der sich immer dann offenbart, wo die Besitznahme versagt bei einem wilden Streik, einem zerstörten Planeten oder einem radikalen Feminismus. Die Katastrophe verfolgt uns als Gefühl statt als Begriff, solange wir das Potenzial in den Verhältnissen nicht erfassen, die uns eine ganz andere Möglichkeit unserer gesellschaftlichen, also kollektiven Existenz ermöglichen.
Politische Theorie (Thema)
ISBN 978-3-942281-12-6
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Trotz zunehmender ökonomischer Krisen ist das klassische Industrieproletariat im Westen nicht die Hauptkraft des Widerstands gegen den Neoliberalismus. Mehr noch: Die Arbeiter sind derzeit vor allem darum bemüht, ihre Arbeitsplätze zu erhalten und sich gegen Zeit- und Leiharbeiter abzugrenzen.
ISBN 978-3-942281-42-3
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Die Kritische Theorie entstand in den 1930er Jahren und wurde seit den fünfziger Jahren mit der "Frankfurter Schule" identifiziert. Muharrem Açikgöz leuchtet in seinem Buch die Ausbildung der "Frankfurter Schule" und die Generationenproblematik der Generationen in der Kritischen Theorie kritisch aus.
ISBN 978-3-89691-951-9
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In seinem Buch Jenseits des Neoliberalismus rechnete Colin Crouch unlängst mit der neoliberalen Wirtschaftspolitik ab und plädierte für mehr soziale Gerechtigkeit. In Markt und Moral spricht er sich nun klar für eine freie Marktwirtschaft aus, die durch staatliche und zivilgesellschaftliche Maßnahmen reguliert wird.
ISBN 978-3-7092-0110-7
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Lenin Reloaded so lautet der Schlachtruf einiger der führenden marxistischen Intellektuellen weltweit, um die Aufmerksamkeit wieder auf den entscheidenden Denker Wladimir I. Lenin zu lenken.
ISBN 978-3-942281-14-0
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Dass es neben der "Frankfurter Schule" mit ihrer "Kritischen Theorie" auch eine marxistisch orientierte "Marburger Schule" mit wissenschaftlich und politisch intensiver Wirkung gegeben hat, wird oft vergessen.
ISBN 978-3-89438-546-0
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"Nichts ist leichter, nichts abstrakter, und nichts nutzloser, als die auf sich selbst reduzierte Kapitalismuskritik. Wer viel Lärm um diese Kritik macht, landet wieder und wieder bei weisen Reformen dieses Kapitalismus. Man schlägt einen regulierten und anständigen Kapitalismus, einen nicht-pornographischen Kapitalismus, einen ökologischen und immer demokratischeren Kapitalismus vor. Man fordert schließlich einen für alle bequemen Kapitalismus: einen Kapitalismus mit menschlichem Antlitz. Aus diesen Schimären wird nichts herauskommen ...
Die einzige gefährliche und radikale Kritik ist die poetische Kritik an der Demokratie. Denn das Symbol der gegenwärtigen Zeit, ihr Fetisch, ihr Phallus, ist die Demokratie."
Die Offenbarungsreligion fordert die Philosophie theologisch und politisch heraus. Ihr Wahrheitsanspruch und ihre Gehorsamsforderung widerstreiten dem Recht und der Notwendigkeit der Philosophie, die auf freies, rückhaltloses Fragen gegründet ist.
Das 20. Jahrhundert war ein Jahrhundert von Revolution und Konterrevolution, ein Jahrhundert blutiger Leidenschaften, großer Hoffnungen und schwerer Enttäuschungen ein Jahrhundert nicht zuletzt der sozialistischen Arbeiterbewegung mit ihren sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Massenorganisationen auf der einen, ihren kommunistischen Massenparteien auf der anderen Seite.
ISBN 978-3-944233-00-0
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Während zum 100. Jahrestages des "Schicksaljahres" 1914 in den Feuilletons und zahlreichen Neuerscheinungen die "Kriegsschuldfrage" sich großer Aufmerksamkeit erfreut, wird die Frage nach den tieferliegenden Kriegsursachen kaum behandelt.
Gerade die Kriegsursachen verweisen auf die strukturellen Wurzeln von Krieg und Gewalt in entwickelten Kapitalistischen Gesellschaften, denen konkurrierende Nationalstaaten zunnehmend als unzulässige, "unnatürliche" Beschränkung ihrer gewachsenen Macht erscheinen. In Krisen und starken Wachstumsphasen entwickelt sich damit ein gewaltiges Konfliktpotential. Parallelen zur aktuellen Entwicklung sind kaum zu übersehen, weshalb eine Beschäftigung mit Lenins Schrift lohnt.