Interventionen
Kleine Schriften zur marxistischen Theorie und Praxis

»Wie ohne die Theorie die Praxis blind wird und ohne die Praxis die Theorie leer, so sind beide ohne die Organisation tot.« Leo Kofler
Leo Kofler (1907-1995) gehört zu den herausragenden Gestalten des deutsch-deutschen Nachkriegsmarxismus. Das Werk des deutsch-österreichischen Soziologen, Philosophen und Historikers ist so originell wie aktuell.
In seinen kleinen Schriften - eine Auswahl politisch-publizistischer Interventionen aus vier Jahrzehnten, die hier erstmals in Buchform vorgelegt wird - führt Kofler auf ebenso entspannte wie vertiefende Weise in seine neomarxistische Begriffswelt ein und reflektiert über sozialphilosophische Grundfragen einer angewandten Gesellschaftstheorie der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Es geht in ihnen um das Verhältnis von Theorie und Praxis im gesellschaftstheoretischen Denken, um die Zusammenhänge und Spannungsverhältnisse von Staat, Gesellschaft und Kultur, von Freiheit und Fortschritt, Demokratie und Liberalismus, Sozialismus und Humanismus, aber auch um das Verhältnis der klassischen und avantgardistischen Kunst zur Gesellschaft.
[Vorabdruck] Anonyme Herrschaft - Drei in eins. Vergeistigung der Herrschaft. Die drei Faktoren des bürgerlichen Staates. (...) zuerst am 1. März 1957 anonym und unter dem Titel »Die Diktatur des bürgerlichen Geistes im kapitalistischen Staat« in der Zeitschrift Wiso. Korrespondenz für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften erschien[en]. → junge Welt 26.08.2024
Erstellt: 05.09.2024 - 08:31 | Geändert: 31.03.2025 - 10:17