Deutschland hat versagt, schreibt Ulrich Schneider. Die Bundesrepublik stand mit Corona, Energiekrise und explodierenden Lebenshaltungskosten vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte, es wurden unvorstellbare Summen in zahllosen Entlastungspaketen ausgegeben. Trotzdem gelang es nicht, die Gesellschaft in ihrer Krise zusammenzuhalten. Das Ergebnis ist ein sozial noch tiefer in Arm und Reich gespaltenes Land als zuvor.
Ulrich Schneider (Jahrgang 1958) ist ein deutscher Verbandsfunktionär und Sozialwissenschaftler. Er war viele Jahre Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und prägte dort die sozialpolitische Positionierung des Verbandes. Schneider befasste sich öffentlich mit Fragen der Armutsbekämpfung, sozialer Gerechtigkeit und der Finanzierung sozialer Dienstleistungen. In Publikationen und Medienbeiträgen trat er regelmäßig als Kommentator sozialpolitischer Entwicklungen auf. Zudem war er an Debatten über Reformen des Sozialstaats beteiligt und wirkte in verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen mit. Durch seine langjährige Verbandsarbeit zählt er zu den bekannten sozialpolitischen Stimmen in Deutschland.
Wikipedia (DE): Ulrich Schneider
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