Ausgezeichnet mit dem Grand Prix du Roman Noir 2016. März 1973: Nach der Auflösung der French Connection tobt in Marseille ein blutiger Bandenkrieg um die Nachfolge von Mafiaboss Antoine Guérini. In dieser aufgeheizten Atmosphäre wird der dynamische Geschäftsmann Maxime Piéri vor dem Casino von Nizza mit zehn Kugeln hingerichtet. Der Held der Résistance, vormals rechte Hand der Guérini-Brüder und dann zum Frachtreeder konvertiert, scheint seiner Mafiavergangenheit erlegen zu sein. So jedenfalls die bevorzugte Version von Polizei und Justiz, wo man an einer echten Untersuchung nicht interessiert ist.
Erdöl (Thema)
Krisen und Chancen unseres Jahrhunderts. China gräbt Indien die Quellwasser im Himalaya-Gebirge ab, um eigene Landstriche zu bewässern. Beim "Marsch auf San Diego" verlangen Millionen Mexikaner, dass Kalifornien die USA verlassen soll.
Die Schändung und Knechtung des Irak. Der US-amerikanische Autor Jeff Archer berichtet aus dem Auge des imperialistischen Taifuns über die planmäßige Zerstörung des Irak und die massenhafte Ermordung seiner Bewohner - ein Verbrechen, das längst Auschwitz-Dimensionen erreicht hat, aber bis heute straflos geblieben ist.
Südlich vom Himmel beginnt die Hölle... Südlich vom Himmel: Für die einen ist das die Hölle, für andere die harten Ölbohrarbeiten unter der Sonne von Texas. So eine Geschichte erzählt der junge Tommy Burwell, der bei einer Ölgesellschaft anheuert.
Wie der Westen seine Zukunft verspielt. Es scheint alles so klar und einfach zu sein: Auf keinen Fall dürfen die fanatischen Mullahs in Teheran in den Besitz der Atombombe gelangen.
Lenken sie nicht ein, müssen sie eben die Konsequenzen tragen. Bis hin zum Krieg. Welche Beweise aber gibt es, dass der Iran tatsächlich nach Atomwaffen strebt? Und geht es in diesem Konflikt allein um die Bombe? 2003 führten die USA ihre "Koalition der Willigen" in einen Krieg mit dem Irak. Doch von den Massenvernichtungswaffen Saddam Husseins fehlt bis heute jede Spur. 2012 droht ein Angriff auf den Iran - aus ähnlichen Gründen. Läuft der Westen Gefahr, innerhalb weniger Jahre zum zweiten Mal den falschen Krieg zu führen?
Auf den ersten Blick sind es Stationen eines unspektakulären Lebens: des Vaters Kindheit in Niederschlesien, Gymnasium in den zwanziger Jahren, Studium des Bergbaus in Clausthal (Harz), ab 1931 Anstellung bei der DEA in der Braunkohle (Borna, Meuselwitz), ab 1937 in der Berliner Konzernzentrale, ab 1942 Technischer Direktor im Elsass (Pechelbronn), Juni 1945 Rückversetzung nach Borna, 1946 Flucht in den Westen, Neustart im Ruhrgebiet, Entlassung 1960.
100 Jahre nach der kolonialen Aufteilung des Osmanischen Reiches, aus der die irakische Staatlichkeit hervorging, existiert eine einheitliche Territorialität nicht mehr. Die AutorInnen gehen der Frage nach, wie es zum Zerfall des Irak kam.
Die Journalisten und Filmemacher Basil Gelpke und Ray McCormack rollen in THE OIL CRASH die Geschichte der Ölgewinnung auf und wagen einen Ausblick in die womöglich sehr kurze Zukunft des Rohstoffes.
Im Gefolge der arabischen Rebellionen entwickelte sich im Frühjahr 2011 in Libyen ein neues Kriegsmodell: Eine Gruppe Aufständischer wurde mit Medienaufmerksamkeit sowie Waffen ausgerüstet. Sie erzwang einen mit einem UN-Mandat versehenen NATO-Einsatz "zum Schutze der Bevölkerung" und erreichte schließlich den Sturz Gaddafis und seines Regimes.
Ein temperamentvoller, burlesker Roman aus einem uns weitgehend unbekannten Land voller eigenwilliger Figuren. Zwei junge Amerikaner werden in den frühen zwanziger Jahren auf einer Brücke in den nördlichen, schwer zugänglichen albanischen Bergen ermordet.