Krisz Webber (Medienpräsenz)

2:09:49

Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach
am Donnerstag, 8.November 2018
im Buchladen Neuer Weg in Würzburg

Andreas Zumach, Internationaler Journalist aus Genf, berichtet und diskutiert zu „Unsere besondere Verantwortung für Israel“. Im Zentrum steht das komplexe Verhältnis zwischen Deutschland und dem Staat Israel und seine Veränderung über die Jahrzehnte.

Im Buchladen wird gleichzeitig die Ausstellung „Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948″ gezeigt. Erarbeitet wurde die bundesweit vielbeachtete Ausstellung vom Verein Flüchtlingskinder im Libanon e.V. – siehe hier: http://www.lib-hilfe.de/infos_ausstel...

Veranstalter: Ökopax e.V., Buchladen Neuer Weg, Florakreis Würzburg, attac Würzburg, DFG-VK Würzburg und Kuba Soli

Siehe auch das Gespräch von Professor Dr. Ulrich Teusch mit mit Dr. Michael Appel: Vertrauen ist gut … Die Medien und ihre Kritiker

Ulrich Teusch lebt als freier Publizist in Edermünde bei Kassel. Er schreibt Sachbücher und ist Hörfunkautor. Für sein SWR-Feature „Nicht schwindelfrei – Über Lügen in der Politik“ erhielt er 2013 den Roman-Herzog-Medienpreis.

Stephan Hebel ist seit zwei Jahrzehnten Leitartikler, Kommentator und politischer Autor. Er schreibt für die Frankfurter Rundschau sowie für Deutschlandradio, Freitag, Publik Forum und weitere Medien. Er ist zudem regelmäßiger Gast im „Presseclub“ der ARD und ständiges Mitglied in der Jury für das „Unwort des Jahres“. Hebel ist Autor der Bestseller „Mutter Blamage“ und „Gute-Macht-Geschichten“, aktuell ist von ihm „Sehr geehrter AfD-Wähler, wählen Sie sich nicht unglücklich“ im Westend Verlag erschienen.

Jens Berger ist freier Journalist und politischer Blogger der ersten Stunde. Er ist Redakteur bei den NachDenkSeiten und Herausgeber des Blogs Spiegelfechter. Berger befasst sich mit sozial-, wirtschafts- und finanzpolitischen Themen und ist Autor des Bestsellers „Wem gehört Deutschland?“ (Westend 2014).

Moderation: Peter Zudeick (freier Journalist und Autor: „Tschüss, ihr da oben“, „Das alles und noch viel mehr würden wir machen, wenn wir Kanzler von Deutschland wär’n“)

Vortrag von Sebastian Carlens, Redakteur der jungen Welt

Input der IMI (Informationsstelle Militarisierung e.V.)
am 26.04.2025
in der Lern- und Kreativwerk KOLEO in Nürnberg

in Rahmen des Workshops
"Keine Mittelstreckenraketen in Grafenwöhr und anderswo!"
der DFG-VK Bayern

aus der Einladung:

Hyperschallraketen „Dark Eagle“:
Das System soll 2025 einsatzfähig sein.
Voraussichtlicher Stationierungsort ist der Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz. Die dort stationierte Artilleriebrigade der US-Army kann das System bedienen.

Warum neue Mittelstreckenraketen?
„Im Ernstfall müssen NATO-Staaten auch selbst angreifen können, zum Beispiel um russische Raketenfähigkeiten zu vernichten, bevor diese NATO-Gebiet angreifen können, und um russische Militärziele zu zerstören, wie Kommandozentralen“ (so sprach Claudia Major, von der „Stiftung Wissenschaft und Politik“). Nach dieser militaristischen Logik muss die russische Militärführung ebenfalls versuchen, präventiv die Waffensysteme in Grafenwöhr zu zerstören. Ein permanenter Alarmzustand – auf beiden Seiten! – wäre die Folge. Die Auslösung eines Atomkrieges wegen einer Fehlwahrnehmung wird wahrscheinlicher.

Neuer Rüstungswettlauf
Die russische Führung wird die Stationierung von neuen Mittelstreckenwaffen in Europa im Zusammenhang mit der „Modernisierung“ der US-amerikanischen strategischen Atomwaffen betrachten: Die U-Boot gestützten Raketen werden zielgenauer und mit Atomsprengköpfen mit geringerer Sprengkraft versehen; die Air Force will 100 Tarnkappenbomber „B21“ mit jew. 10 Hyperschall-Marschflugkörpern beschaffen; die US- Atombomben in Europa im Rahmen der sogenannten nuklearen Teilhabe sollen in Zukunft von F-35 Tarnkappenbombern ins Ziel gebracht werden. Diese Maßnahmen zielen auf die Fähigkeit zur präventiven Entwaffnung des Gegners.
Auch Russland modernisiert seine strategischen Atomwaffen. Im Krieg gegen die Ukraine hat Russland eine neue Mittelstreckenrakete geststet („Oreshnik“ ? )

Atomraketen sind Magneten – für andere Atomraketen!
Die Mittelstreckenraketen in Deutschland, wie auch die anderen Militärbasen und Kommandoeinrichtungen der US-Streitkräfte, werden zu wichtigen Angriffszielen im Rahmen des drohenden Atomkrieges.

Alternative: Rüstungskontrolle
Der INF-Vertrag von 1987 hat die Stationierung von landgestützten Raketen von mehr als 500 km Reichweite in Europa verboten.
Russland hat seit 2014 atomare Marschflugkörper („Iskander“) mit angeblich mehr als 500 km Reichweite aufgestellt. (in Wikipedia angegeben bis 500 km Reichweite) Daraufhin haben die USA im Jahr 2019 diesen Vertrag gekündigt. Die Wiederinkraftsetzung des INF-Vertrages wäre ein wichtiger und notwendiger Schritt zur Verhinderung eines neuen Rüstungswettlaufes. Über die Frage der Reichweite russischer Waffensysteme muss im Rahmen des Vertrages verhandelt werden. Dabei könnten ExpertInnen aus neutralen Staaten mitwirken.

Links:
https://dfg-vk-bayern.de
https://www.imi-online.de/
 

Vortrag von Prof. Dr. Ulrike Kämmerer
am 11.04.2025
in der Gaststätte “Zur Herieden” in Würzburg

Veranstalter:
NachDenkSeiten-Gesprächskreis Schweinfurt/Würzburg
Deutscher Freidenker-Verband Schweinfurt/Würzburg

aus der Einladung:
Das Magazin MULTIPOLAR klagte die Corona-Protokolle des staatlichen Robert Koch-Instituts (RKI) vor Gericht frei. So wurde klar, dass die Gesundheitsminister Spahn und Lauterbach – also Politiker und nicht Wissenschaftler – die extremen Freiheitseinschränkungen zu Corona bestimmten. Die Biologin Prof. Dr. Ulrike Kämmerer ordnet die neuen Erkenntnisse ein und klärt über Virus, Tests und Krankheit auf. Fand ein großer Polit-Skandal statt oder war die Vorgehensweise „normal“?

Einleitung von Renate Vieth-Lassmann (Ökopax) im Rahmen des 42. Würzburger Ostermarsches

2:10:02

Aus der Einladung:
„Wenn das Aufdecken von Verbrechen wie ein Verbrechen behandelt wird, dann werden wir von Verbrechern regiert“ 
Edward Snowden
Am 11. April 2019 wurde der Wikileaks-Gründer Julian Assange aus dem Asyl der ecuadorianischen Botschaft in ein britisches Hochsicherheitsgefängnis verschleppt. Jetzt werden britische Gerichte über einen Auslieferungsantrag der USA entscheiden. Dort wird Assange eine Verschwörung mit Chelsea Manning zum Einbruch in Pentagon-Computer vorgeworfen. Falls er ausgeliefert wird, drohen ihm weitere Anklagen nach dem „Espionage Act“ und möglicherweise die Todesstrafe. Und das nicht weil er kriminelle Taten begangen hat, sondern weil er solche enthüllt hat – im Irak, in Afghanistan und anderswo. Der Ausgang des Verfahrens von Julian Assange wird zeigen, ob es wirklich schon so weit ist,dass die Presse- und Meinungsfreiheit ihr Ende gefunden hat.
 

1:05:54

Wir hören tagtäglich von "russischer Propaganda", "hybrider Kriegsführung" und "Desinformation" durch Russland und dergleichen mehr. Etliche Beispiele von "russischen Manipulationsversuchen durch Desinformation" sind bekannt. Aus der Propagandaforschung ist jedoch auch bekannt, dass alle Parteien Propaganda machen, mit allen Mitteln für sich und ihre Anliegen werben. Wie sieht es also mit "unserer Seite", "den Guten", aus? Wir wollen uns komplementär zu russischen Strategien gelenkter Kommunikation mit denen westlicher Akteure - Deutschland, EU, USA und der NATO - befassen. Wie funktioniert strategische Kommunikation allgemein? Wie wirkt sie sich im russischen Krieg gegen die Ukraine aus? Wie erreicht sie - auch über Medien - die Bevölkerung und auch politische Entscheidungsträger? Anhand einiger Beispiele aus der neueren Geschichte mit Fokus auf den Ukrainekonflikt wird es um zentrale Fragen rund um Medien als Kontrolleur von Macht oder Spielball der Mächte gehen. Woran können Medienmachende wie Mediennutzer denn Propaganda erkennen? Und wie gehen Medien mit (eigenen) Fakes und Fehlern um?

Vortrag/Lesung
am 10.04.2025
im Buchladen Neuer Weg Würzburg

Veranstalter: 
DFG-VK Wü/SW www.wuerzburg.dfg-vk.de 
attac Wü 
Ökopax www.oekopax.de,
Buchladen Neuer Weg www.neuer-weg.com 
H-M-V Bildungserk www.h-m-v-bildungswerk.de 
und andere

aus der Einladung:

Liebe Freundinnen und Freunde des Friedens,

Wir laden euch herzlich zu einer Lesung ein, die sich mit einem der grundlegendsten
Menschenrechte beschäftigt: dem Recht auf Frieden. In Zeiten, in denen wir in
Deutschland, der EU und weltweit eine Gefährdung des Friedens und der
Menschenrechte beobachten, ist es wichtiger denn je, zusammenzukommen und
unsere Stimmen zu erheben. Jürgen Grässlin präsentiert in diesem Sinne zwei
Bücher, die inspirierend und mit Zuversicht auf das vielfältige Engagement von
Menschen für alle Menschenrechte eingehen.

Buch 1 - Einschüchtern zwecklos

Wie kann man erreichen, dass sich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Besseren
ändern? Was tut man, wenn man ein wichtiges Anliegen hat? Jürgen Grässlin ist
Aktivist, Friedenskämpfer, Optimist – vor allem aber ein hartnäckiger Stachel im
Fleisch der Rüstungsindustrie. Seit Jahrzehnten setzt er sich gegen den weltweiten
Waffenhandel ein. Er begibt sich auf die Spur deutscher Rüstungsexporte in Krisen-
und Kriegsgebieten, spricht mit Opfern, Tätern und politisch Verantwortlichen. Seine
Mittel sind entlarvende Recherchen, gezielte Kampagnen, Demonstrationen und
Gerichtsprozesse.

Buch 2 - Wie Lichter in der Nacht - Menschen, die die Welt verändern

In dem Mutmachbuch wirft Jürgen Grässlin ein Licht auf das, was uns in diesen
düsteren Zeiten Halt gibt und den Mut, nach vorne zu schauen. In 19 thematisch
höchst abwechslungsreichen Kapiteln werden 24 mutmachende Menschen und ihre
Aktionen, Projekte und Organisationen vorgestellt, die die Welt verändern. Sie
treten ein für eine friedliche, freiheitliche, sozial gerechte und umweltfreundliche
Zukunft. Sie geben Zuversicht und helfen Tatkraft und Engagement zu stärken. Es
gibt eine gemeinsame Botschaft: Du bist nicht allein! Und: Es gibt immer einen
Grund, mit Hoffnung nach vorne zu blicken. Schwerpunkte dieser Lesung:
• Margot Käßmann - eine standhafte christliche Pazifistin
• Rotem Levin und Osama Eliwat - zum Israel-Palästina-Krieg

Jürgen Grässlin
ist Sprecher der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“,
Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienst-
gegner*innen (DFG-VK), Mitbegründer der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch
(KA H&K) und Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.). Er ist Autor
zahlreicher Sachbücher über Rüstungsexporte sowie Militär- und Wirtschaftspolitik,
darunter internationale Bestseller. Ausgezeichnet wurde Grässlin bislang mit zehn
namhaften Preisen für Frieden, Zivilcourage, Menschenrechte und Medienarbeit.

Hinweis: Ostermarsch Würzburg „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“
In Planung: Der Würzburger Ostermarsch startet am Sa.,19.04.25 um 11:00 Uhr am
HBH WÜ. Abschlusskundgebung mit Redebeiträgen und Kulturprogramm sind gegen
12:00 Uhr am Unteren Markt in Würzburg