Im Mittelpunkt dieses bereits zum Klassiker gewordenen Werkes stehen die organisatorischen Aspekte einer gut organisierten Schriftgutverwaltung. Das Buch wendet sich vornehmlich an Organisatoren und Praktiker.
Archiv (Thema)
Nach Kriegsende sorgten alliierte und deutsche Behörden für die Exhumierung und würdevolle Bestattung der Toten. Es entstanden Friedhofsanlagen, Grabzeichen und Denkmäler, die den Opfern ein ehrendes Gedenken bewahren sollten. Darüber hinaus zeugen diese Stätten heute von den Anfängen der Erinnerungskultur in einer Zeit, in der das Grauen der Verbrechen überall noch lebendig vor Augen stand. Die Dokumentation der KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten in Bayern sowie die Namenslisten der Opfer basieren auf umfassenden Recherchen, die im Auftrag der für die Pflege zuständigen Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen unternommen wurden.
Wie kann der Öffentlichkeit ein digitaler Zugang zu Sammlungen visuellen Kulturerbes ermöglicht werden? Diese Frage beschäftigt viele Museen, Archive und Bibliotheken, allerdings fehlen entsprechende Erhebungen, die bei der Umsetzung helfen könnten. Im Auftrag der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG) in Winterthur widmet sich Sonja Gasser dieser Leerstelle und analysiert in einer Umfrage die Anforderungen zur digitalen Repräsentation von Sammlungen.
Viele Fachbegriffe und Konzepte der Computertechnik entstammen der Archivtradition. Umgekehrt bietet die Digitalisierung den Archiven völlig neue Möglichkeiten und stellt sie vor Herausforderungen. Wissensspeicher sind, gewollt oder ungewollt, in fast alle Lebensbereiche vorgedrungen. Dieses Buch bietet einen Überblick über Kontinuitäten und Brüche der Archivpraktiken von den Anfängen bis zur Gegenwart. Es will damit auch zu einem kritischen Zugang von Geschichtswissenschaft und Digital Humanities zu neueren Quellen beitragen.
In demokratischen Staaten werden Archive gerne als "Gedächtnis des Staates" und als "Häuser der Geschichte" bezeichnet. Doch welche Auswirkungen hatte die Diktatur zwischen 1933 und 1945 auf diese Einrichtungen und wie verhielten sich die darin tätigen Archivare und Historiker? Diese Fragen werden am Beispiel der vier staatlichen sowie fast aller kommunalen und kirchlichen Archive in Franken auf vielfältige Weise untersucht. In 25 Beiträgen analysieren ausgewiesene Experten die Identifikation mit der nationalsozialistischen Ideologie, die von Resilienz über Anpassung bis hin zu fanatischer Parteinahme reichte.
Informationskompetenz ist eine Schlüsselqualifikation in der Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts - für alle Alters- und Bildungsstufen, von Schule, Universität und Wissenschaft bis hin zur Erwachsenen- und Seniorenbildung. Die wachsende Menge an digital verfügbaren Medien stellt eine große Herausforderung dar: Wie sucht und bewertet man Informationen? Dieses Handbuch bietet einen Gesamtüberblick über Theorie und Praxis im Rahmen von Bibliotheks-, Informations- und Erziehungswissenschaft und dient gleichzeitig als Lehrbuch zur Vermittlung von Informationskompetenz.
Mit der ersten Auflage von Basiswissen RDA lag erstmals ein deutschsprachiges Lehrbuch für das neue, internationale Katalogisierungsregelwerk RDA (Resource Description and Access) vor. Seither wurde nicht nur das Regelwerk selbst an vielen Stellen verändert, sondern auch die deutschsprachigen Anwendungsrichtlinien wurden erheblich erweitert und verfeinert - nicht zuletzt aufgrund der Praxiserfahrungen seit dem Beginn der aktiven Katalogisierung mit RDA. Die überarbeitete und erweiterte Neuauflage präsentiert die Katalogisierungsregeln auf dem aktuellen Stand von 2017, bietet an vielen Stellen zusätzliche Details und Erläuterungen und geht besonders auf typische Fragen und Probleme ein, die beim Katalogisieren mit RDA auftreten.
Die inhaltliche Erschließung geht von der Frage aus, wie man sich gezielt und schnell einen Zugang zu Dokumentinhalten und eine Orientierung über sie verschaffen kann. Vor dem Hintergrund einer Unterscheidung zwischen Begriffen und Bezeichnungen identifiziert das Buch zunächst typische Probleme bei der Suche nach Dokumentinhalten. Es führt in die Methoden der Inhaltserschließung ein (Indexieren, Abstracting) und stellt mit Thesauri und Klassifikationen Erschließungsinstrumente vor, die eine Brückenfunktion erfüllen zwischen jenen, die Informationen suchen und jenen, die sie aufbereiten. Am Beispiel des Internet wird ein konkreter Anwendungsbereich der Inhalterschließung zum Thema gemacht. Die Publikation richtet sich vornehmlich an Teilnehmer und Lehrende von Hochschulstudiengängen im Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationsbereich.
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Güls Mutter ist schön wie ein Stück vom Mond, sie ist freundlich, fleißig und hält das Geld zusammen. Doch eines Tages trägt man sie aus dem Haus ins Hospital, und kurz darauf bringt die Tante die schlimme Nachricht: Fatma ist tot. Obwohl ihr Mann, der Schmied, untröstlich ist, muss er sich rasch wieder verheiraten, denn drei kleine Töchter wollten versorgt sein. Verlagsinformation | Selim Özdogan wurde 1971 geboren. Nach einem abgebrochenen Studium der Völkerkunde, Anglistik und Philosophie versuchte er sich als Schriftsteller. Bekannt wurde der in Köln lebende Özdogan mit seinem Kultroman "Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist". Nun liest er am 17. Mai 2005 ab 20:00 Uhr im Würzburger Café Cairo aus seinem neuen, soeben erschienenen Werk "Die Tochter des Schmieds". Selim Özdogan ist seit 1995 Schriftsteller und hat seitdem mehrere Romane veröffentlicht. | ||||
Rezensionen | |||||
zu "Die Tochter des Schmieds" "Selim Özdogan hat einen wunderbaren Erzählton gefunden: Schnell ist man gefesselt von Handlung und einer fast träumerischen Atmosphäre. Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die für den einzelnen große Bedeutung haben und die Özdogan in den Mittelpunkt rückt." (Flensburger Tageblatt, 17.05.2005) |