Die Kesh, Überlebende einer Katastrophe, durch die halb Kalifornien im Meer versunken ist, leben im Tal der Na, einem Napa Valley der Zukunft. Sie verfügen über moderne Technologie, nutzen diese aber nur insoweit, wie sie ihrer bescheidenen Art zu leben und zu wirtschaften dient. Mehr als alles andere zählen bei ihnen der Respekt für das Miteinander von Tier und Mensch und ein wohlüberlegter, sorgsamer Umgang mit der Erde. Die Hinterlassenschaft einer Wirtschaftsform, die zur Zerstörung der Zivilisation geführt hat, verfolgt die Kesh jedoch weiter; ganze Gebiete sind kontaminiert, vieles leidet an genetischen Veränderungen. Die Frage nach gedeihlichen Lebensformen durchzieht alles, was sie tun und denken.
Die Bedeutung der Worte. Am 22.01.2018 verstarb mit Ursula K. Le Guin die Grande Dame der englischsprachigen Science-Fiction, eine Autorin, deren Werke großen Einfluss auf viele Kreativschaffende verschiedenster Art hatten und haben. Zeit, einen Blick zurück auf eine Frau zu werfen, die hierzulande viel zu unbekannt ist. Von Marie Mönkemeyer und Heike Lindholdt → Teilzeithelden 26.012018