Wer den Wind sät
Was westliche Politik im Orient anrichtet

Wer den Wind sät, wird Sturm ernten

Michael Lüders beschreibt die westlichen Interventionen im Nahen und Mittleren Osten seit der Kolonialzeit und erklärt, was sie mit der aktuellen politischen Situation zu tun haben. Sein neues Buch liest sich wie ein Polit-Thriller, nur leider beschreibt es die Realität.

ISBN 978-3-406-81798-4 31. Auflage 2024 16,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Eine Geschichte erscheint in unterschiedlichem Licht, je nachdem, wo man beginnt sie zu erzählen. Und wir sind vergesslich. Das iranische Verhältnis zum Westen versteht nur, wer den von CIA und MI6 eingefädelten Sturz des demokratischen Ministerpräsidenten Mossadegh im Jahr 1953 berücksichtigt. Ohne den Irakkrieg von 2003 und die westliche Politik gegenüber Assad in Syrien lässt sich der Erfolg des Islamischen Staates nicht begreifen. Wer wissen will, wie in der Region alles mit allem zusammenhängt, der greife zu diesem Schwarzbuch der westlichen Politik im Orient.

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Inhaltsverzeichnis

Interviews

„Der IS freut sich über die Reaktion des Westens“ - Der Islamwissenschaftler und Politologe Michael Lüders spricht im Interview mit der FR über die Rolle des Westens im Hinblick auf Chaos und Gewalt. Von Steven Geyer FR 13.01.2019

Flüchtlingskrise"Eigentlich müssten die Europäer die USA in die Pflicht nehmen" Für den Nahostexperten Michael Lüders steht fest: Vor allem die USA sind verantwortlich für die Krisen in der Region. Die Flüchtlingsbewegung sei die Quittung für die dortige Interventionspolitik. Washington habe keinen klaren Plan - und dem folgten Berlin und Brüssel. Vor allem mit Blick auf Ägypten könne das weitere Folgen haben. Michael Lüders im Gespräch mit Christine Heuer → Deutschlandfunk 05.09.2015

Buchbesprechungen

Umdenken statt intervenieren. Wie konnte eine Bewegung wie der »Islamische Staat« im Nahen Osten entstehen und so mächtig werden? Wer die Gegenwart verstehen will, muss die Vergangenheit kennen. Von Rüdiger Göbel → junge Welt vom 04.05.2015

Wer den Wind sät. Was westliche Politik im Orient anrichtet: Michael Lüders beschreibt die westlichen Interventionen im Nahen und Mittleren Osten seit der Kolonialzeit und erklärt, was sie mit der aktuellen politischen Situation zu tun haben. Sein neues Buch liest sich wie ein Polit-Thriller – nur leider beschreibt es die Realität. → Buch der Woche, der Freitag vom 24.04.2015

Machtgefüge im Nahen Osten"Saudi-Arabien will Ordnungsmacht werden" Michael Lüders im Gespräch mit Christopher Ricke und Anke Schäfer Deutschlandradio 08.04.2015

Autoreninfos

Michael Lüders studierte Politik- und Islamwissenschaften in Berlin und Damaskus und war lange Jahre Nahost-Korrespondent der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT. Er war Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft, in Nachfolge des verstorbenen Peter Scholl-Latour, und Mitglied im Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestags. Er hält Vorträge über das Spannungsverhältnis zwischen dem Westen und der arabisch-islamischen Welt und ist häufiger Gast in Hörfunk und Fernsehen. Auf YouTube äußert sich Michael Lüders regelmäßig zu aktuellen politischen Themen. Zuletzt erschienen von ihm die Spiegel-Bestseller Hybris am Hindukusch, Die scheinheilige Supermacht und zuletzt bei Goldmann Moral über alles?

Wikipedia (DE): Michael Lüders  |  Website: michael-lueders.de  |  Youtube: Michael Lüders

8. Auflage 09.06.2021 , Deutsch

Wo liegen die Wurzeln der syrischen Katastrophe? Das gängige Bild sieht die Schuld einseitig bei Assad und seinen Verbündeten, insbesondere Russland. Dass auch der Westen einen erheblichen Anteil an Mitschuld trägt, ist kaum zu hören oder zu lesen. Michael Lüders erzählt den fehlenden Teil der Geschichte, der alles in einem anderen Licht erscheinen lässt.

ISBN 978-3-406-70780-3 8. Auflage 09.06.2021 14,95 € Portofrei Bestellen (Buch)
Autoren

Erstellt: 14.01.2015 - 11:05  |  Geändert: 17.09.2025 - 11:10