Die Durchquerung des Unmöglichen. Hoffnung in Zeiten der Klimakatastrophe. Von Corine Pelluchon

DIE ERSTAUNLICHE KRAFT UNSERER VERLETZLICHKEIT - EINE KLEINE PHILOSOPHIE DER HOFFNUNG

Die ökologischen und politischen Katastrophen unserer Gegenwart erklären das Klima der Angst, in dem wir leben. Wie können wir es schaffen, angesichts dieser zunehmenden Beklemmung nicht zu verzweifeln oder tatenlos zu resignieren? Die französische Philosophin Corine Pelluchon entwickelt in ihrem neuen Buch eine kleine Philosophie der Hoffnung, die besonderen Wert auf die erstaunliche Kraft unserer Verletzlichkeit legt. Sie zeigt, dass die Möglichkeit eines Zusammenbruchs unserer Zivilisation die Chance für einen Wandel bietet, der einen gemeinsamen Horizont der Hoffnung eröffnet. Hoffnung entsteht, ohne dass man nach ihr gesucht hat, wenn man alle Illusionen und Überlegenheitsfantasien ablegt und lernt, unsere Wirklichkeit mit einem neuen Blick zu betrachten.

ISBN 978-3-406-80753-4     22,00 €  Portofrei     Bestellen

In ihrem philosophischen Essay argumentiert Corine Pelluchon, dass der noch fehlende gesellschaftliche Wille zu einer Änderung unserer Lebensweise nicht auf einen Mangel an geteilten Überzeugungen zurückzuführen ist, sondern auf einen Mangel an Hoffnung. Dabei dürfen wir Hoffnung nicht mit Optimismus verwechseln, der den Ernst der Lage verschleiert. Auch unter sehr düsteren Aussichten die Möglichkeit einer anderen Zukunft sehen zu können - darin besteht das Geheimnis der Hoffnung, deren sanfte Macht Pelluchon in sechs kurzen Kapiteln erkundet. Zu Hoffen bedeutet, beklemmende Tatsachen nicht verdrängen zu müssen, sondern anerkennen zu können. Und den Mut zu finden, sich dem Unerwarteten zu öffnen.

Eine populärphilosophische Erkundung der Hoffnung. Erfahrungen der Verzweiflung und Angst werden ins Positive gewendet. Pelluchon legt besonderen Wert auf die spirituelle Dimension der Hoffnung.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Pressestimmen:

Hoffnung ist das Gegenteil von Optimismus - Die französische Philosophin Corine Pelluchon versucht sich an der „Durchquerung des Unmöglichen“ Um es gleich vorwegzunehmen: Das hier besprochene Werk von Corine Pelluchon leistet einen unschätzbaren Beitrag zu einer „Philosophie der Hoffnung“ in politisch wie philosophisch schwierigen Zeiten. Die an der Université Gustave Eiffel in Paris lehrende französische Philosophin Corine Pelluchon bezieht sich darin in erster Linie auf die beiden unterschiedlichen Bedeutungen dieses Begriffs Hoffnung im Französischen Espérance und Espoir. In Bezug auf den Titel ihres Werks bezeichnet sie die erstere Bedeutung als die eigentliche, die ihrem Werk zugrunde liegt. Von Stephan Woltingliteraturkritik November 2023

„Corine Pelluchon wirbt für die Hoffnung“ Von Meike Fessmann → Tagesspiegel 28.10.23

„Pelluchon fordert angesichts der Klimakrise ein neues Verhältnis zur lebendigen Natur, zu Erde, Tier und Mensch: weg von der Herrschaft, hin zu mehr Wertschätzung.“  Von Yves Bossart SRF Sternstunde Philosophie 05.09.23

„Eine der wichtigsten Philosophinnen des Jahrzehnts.“ Arnaud Gonzague, L’Obs

„Ein kraftvolles, tiefgründiges, politisches und intimes Buch.“ France Inter

„Unsicherheit ist ein unfreiwilliges Motto unserer Zeit. Kein schönes Gefühl, was hilft uns da? Die Kraft der Hoffnung, sagt die französische Philosophin Corine Pelluchon, allem zum Trotz. Ermutigend!“ EMOTION Slow

„Die Philosophin Corine Pelluchon erforscht die Kraft der Hoffnung. Wie bekämpft man das Negative?“ DIE ZEIT, Timm Lewerenz

„Große Sensibilität spricht aus ihren Zeilen“ taz, Michael Wolf

„Widmet ihr Buch allen, die unter Klimaangst und Öko-Depression leiden. … Lesenswert.“ NZZ, Martina Läubli

Rezensionsnotizen bei Perlentaucher

Die Autorin:

Corine Pelluchon ist Professorin für Philosophie an der Universität Gustave Eiffel und eine der faszinierendsten intellektuellen Stimmen zu den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit. Sie beschäftigt sich vor allem mit Moralphilosophie, politischer Philosophie und Fragen der angewandten Ethik in den Bereichen der Tier-, Umwelt- und Medizinethik. 2020 erhielt sie für ihre philosophische Gegenwartsdiagnostik den Günther Anders-Preis für kritisches Denken. Bei C.H.Beck ist von ihr das "Manifest für die Tiere" (2020) erschienen.

«Eine der wichtigsten Philosophinnen des Jahrzehnts» Arnaud Gonzague, L’Obs

Die Autorin auf Wikipedia

Die Übersetzerin:

Grit Fröhlich übersetzt aus dem Französischen und schreibt selbst Essays für unterschiedliche Zeitungen bzw. Zeitschriften.

Klimakrise: Hoffnung vs. Verzweiflung | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur

Klimakrise: Hoffnung vs. Verzweiflung | Sternstunde Philosophie
SRF Kultur Sternstunden 08.09.23

 

Erstellt: 23.12.2023 - 10:29  |  Geändert: 23.12.2023 - 11:16

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