Hrsg. Volkhard Knigge

Buchenwald
Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945

Das von der SS keine zehn Kilometer vom Stadtzentrum Weimars von 1937 bis 1945 betriebene KZ Buchenwald war eines der wichtigsten Instrumente des NS-Regimes für den rassistischen Umbau Deutschlands und später Europas. Die Inschrift im Haupttor - 'JEDEM DAS SEINE' - hatten die Häftlinge täglich vor Augen. Die zynische Umwidmung der ursprünglichen Bedeutung des Spruches legitimierte Ausgrenzung und Gewalt gegenüber sogenannten Gemeinschaftsfremden. Die neue Dauerausstellung analysiert, was dies für die über 250.000 nach Buchenwald verschleppten Menschen bedeutete.

ISBN 978-3-8353-1810-6 2. Auflage 07.11.2016 19,80 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Auf Grundlage des auf weltweiten Archivrecherchen basierenden aktuellen Forschungsstandes zeigt der Begleitband auch bislang unbekannte historische Dokumente und Fotos. In grundlegenden Essays namhafter Historiker wie Frank Bajohr oder Johannes Tuchel, sowie einem Beitrag des Schriftstellers und ehemaligen Buchenwald-Häftlings Ivan Ivanji werden die Kontexte der nationalsozialistischen Verbrechen in den Konzentrationslagern prägnant erörtert.

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Inhaltsverzeichnis

Pressestimmen

»Die umfangreichen fotografischen Zeugnisse dieses hervorragend gestalteten und edierten Katalogs werden durch ausgezeichnete Kurzinformationen ergänzt.« ekz.bibliotheksservice, 16.01.2017

»Ein wichtiges Buch« Inge Hagen, Buchprofile/Medienprofile, Jg. 62/2017, Heft 1

Volkhard Knigge ist ein deutscher Historiker und Geschichtsdidaktiker. Von September 1994 bis April 2020 leitete er die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora für das ehemalige KZ Buchenwald und KZ Mittelbau-Dora sowie für das Speziallager Nr. 2 Buchenwald bei Weimar. 

Wikipedia (DE): Volkhard Knigge

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Erstellt: 23.06.2021 - 05:59  |  Geändert: 17.07.2025 - 08:15