Die Naturwissenschaften gelten als zentraler Stichwortgeber und kritische Instanz, wenn es um die Ursachen und Folgen des menschengemachten Klimawandels geht. Im heute dominierenden Verständnis von Wissenschaft hat allerdings eine Sache – die allerwirklichste – keinen Ort: Gesellschaft. Ein kritischer Begriff von ihr ist jedoch vorausgesetzt, soll dem Klimawandel in Zukunft etwas entgegengesetzt werden.
Dr. Alexandra Schauer studierte Soziologie und Philosophie. Forschungsschwerpunkte sind Gesellschaftstheorie, Sozialphilosophie, sozialpsychologische Subjekttheorie, Theorien der Moderne und Spätmoderne, Soziologie und Nationalsozialismus. (Quelle: ifs.uni-frankfurt.de) Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung in Frankfurt. Für Mensch ohne Welt wurde sie mit dem Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie sowie dem Wilhelm-Liebknecht-Preis der Stadt Gießen ausgezeichnet.