Soziophobie. Politischer Wandel im Zeitalter der digitalen Utopie. Von César Rendueles

Soziophobie. Politischer Wandel im Zeitalter der digitalen Utopie. Von César RenduelesFrüher gab es einen Marktplatz und einen Markttag - mittlerweile haben die Läden immer länger geöffnet, und der Kapitalismus kolonialisiert die letzte Pore der Lebenswelt.

ISBN 978-3-518-12690-5       18,00 €  Portofrei        Bestellen

In einer von wachsender Ungleichheit geprägten Gegenwart setzen viele Linke ihre letzte Hoffnung in die sozialen Medien, eine Haltung, die César Rendueles als naiven "Cyberfetischismus" kritisiert. Mit einem Gespür für große historische Bögen und einem an Slavoj Zizek erinnernden Talent, aus popkulturellen Referenzen theoretische Funken zu schlagen, legt er dar, dass politischer Wandel nur möglich sein wird, wenn wir die "Soziophobie", die Angst vor der Kooperation mit den anderen, überwinden. "Wenn viele gleichzeitig dasselbe machen", so Rendueles, "heißt das noch lange nicht, dass sie es gemeinsam tun."

 

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Ökonomisches Weltsystem. Postkapitalistische Perspektiven. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit leben wir in einem echten Weltsystem: dem Kapitalismus. Er ist dabei, sich zu Tode zu siegen. Der Ausstieg aus der heißlaufenden Maschine Kapitalismus stellt eine gewaltige Herausforderung dar. Auf der Suche nach gesellschaftlichen Alternativen kommen wir um die Frage nach dem Gemeineigentum nicht herum. Von Raul Zelik → Deutschlandfunk 29.01.2017

Die düstere Welt der Cyberfetischisten Von Hannah Bethke Das Internet fördert den Austausch unter Freien und Gleichen? Mitnichten, schreibt der Soziologe César Rendueles in seinem Buch "Soziophobie", vielmehr führe das Internet zur Erosion sozialer Bindungen. Und diese Gesellschaftsphobie führt er auf den Kapitalismus zurück. → Deutschlandradio kultur 22.01.2016

 

 

Erstellt: 10.03.2016 - 20:14  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58

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