Der große Gesellschaftsroman von Juli Zeh. Manchmal kann die Idylle auch die Hölle sein. Wie das Dorf "Unterleuten" irgendwo in Brandenburg. Wer nur einen flüchtigen Blick auf das Dorf wirft, ist bezaubert von den altertümlichen Namen der Nachbargemeinden, von den schrulligen Originalen, die den Ort nach der Wende prägen, von der unberührten Natur mit den seltenen Vogelarten, von den kleinen Häusern, die sich Stadtflüchtlinge aus Berlin gerne kaufen, um sich den Traum von einem unschuldigen und unverdorbenen Leben außerhalb der Hauptstadthektik zu erfüllen. Doch als eine Investmentfirma einen Windpark in unmittelbarer Nähe der Ortschaft errichten will, brechen Streitigkeiten wieder auf, die lange Zeit unterdrückt wurden.
04.07.2016
Juli Zeh über ihren Roman "Unterleuten" (NZZ Standpunkte 2016)
Quelle: NZZ Standpunkte
auf YouTube (04.07.2016) 50:14
Medienpräsenz
Videokanal
Juli Zeh hat sich in Deutschland als Schriftstellerin und streitbare Intellektuelle ein Namen gemacht. Mit ihr unterhalten sich Chefredaktor Eric Gujer und Marco Färber über ihren Erfolgsroman „Unterleuten“ und was er über die heutige Gesellschaft verrät, über politische Orientierungslosigkeit und die Mühen der Zukunftsgestaltung, über Schreiben als existentielle Notwendigkeit und die Legitimation und Wirksamkeit intellektuellen Engagements.
Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
50min 14s
Ereignisdatum
12.06.2016
Videoautoren
Erstellt: 11.10.2025 - 08:13 | Geändert: 11.10.2025 - 08:13