09.05.2022

Klima-Killer Fleisch: Wie Brasiliens Wälder für unser Tierfutter abgeholzt werden - MONITOR

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Massentierhaltung in Deutschland - auch dank Soja aus Brasilien. Soja, für dessen Anbau Millionen Hektar Urwald abgeholzt wurden. Der Klimaschutz bleibt auf der Strecke  – und der Raubbau geht weiter. Allein Deutschland importiert Millionen Tonnen brasilianisches Soja pro Jahr. Futter für Schweine, Hühner und Rinder, die als Schnitzel auf unseren Tellern landen – während die internationalen Agrarkonzerne Milliarden verdienen. Nicht nur im Amazonas wird abgeholzt, sondern auch im Cerrado, dem zweitgrößten Ökosystem Brasiliens. Seit Jahren versprechen Agrarfirmen und Lebensmittelhandel, die Abholzung zu beenden. Neue Recherchen zeigen, was davon zu halten ist.

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
8min 22s

Erstellt: 10.10.2025 - 08:06  |  Geändert: 10.10.2025 - 08:30

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Soja ist in aller Munde – sei es als Tofu, Milchersatz oder Bestandteil von Schokoriegeln. Zudem ist Soja der wichtigste Eiweißlieferant in der Tierhaltung und soll als Biosprit unser Energieproblem lösen. Doch die Rodung der Regenwälder, die Vertreibung indigener Völker oder die Machenschaften der Gentechnikbranche bringen die Bohne in Verruf. Und so gesund wie die Werbung verspricht scheint sie auch nicht zu sein.