08.03.2022

Theodor Fontane - Mathilde Moehring (Spielfilm 1983)

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Literaturverfilmung der DEFA. 
Autor: Anne Habeck nach der Vorlage von Fontane
Dramaturgie: Dr. Albrecht Börner
Szenenbild: Mario Braun
Kostüme: Waltraut Damm-Bartholdt
Kamera: Uwe Reuter
Musik: Mario Schneidenbach von Jascheroff
Regie: Karin Hercher

Theodor Fontane (1819-1898) schilderte in “Mathilde Möhring” die Geschichte einer jungen Frau (Renate Krößner), die zusammen mit ihrer Mutter (Christine Gloger) in einer kleinen Wohnung in Berlin, in der Nähe des Bahnhofs Friedrichstraße, lebte. Der Vater von Mathilde war frühzeitig verstorben, wodurch die beiden Frauen aus finanziellen Gründen gezwungen waren, einen Untermieter bei sich aufzunehmen. Dieser fand sich in dem Jura-Studenten Hugo Großmann (Martin Seifert), der kurz vor seinem Examen stand.
Mathilde sieht in ihm die Chance, endlich aus den ärmlichen Umständen herauszukommen, weshalb sie sich mit ihm verlobt und später die Ehe eingeht. Gleichzeitig spornt sie ihn an, seine Examen erfolgreich abzuschließen, um danach eine Stelle als Bürgermeister anzutreten zu können.
Unter der Regie von Karin Hercher entstand das Bild einer Frau, die in der bürgerlichen Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts nach Selbstbehauptung und -entfaltung suchte.

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
1h 57min 6s
Videoautoren

Erstellt: 04.07.2025 - 21:35  |  Geändert: 04.07.2025 - 21:52

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Eine Literaturverfilmung, von der Literatur detaillierter als Filmadaption betrachtet, ist die Umsetzung einer literarischen Vorlage im Medium Film. Dabei kann die Ausgangsbasis sowohl eine Kurzgeschichte, eine Erzählung oder ein Roman, aber auch ein Drama sein. Heute wird der Begriff größtenteils nur noch im engsten Sinne für Verfilmungen, deren literarischen Vorlagen ein anerkannt hoher Rang (siehe Bildungskanon) beigemessen wird, verwendet, obwohl weiterhin auch viele andere Filme auf vorher veröffentlichten Texten basieren[

Wikipedia (DE): Literaturverfilmung