Das Ende der Arbeit, die Aufhebung der Familie und die Abschaffung der Zeit treten in diesem Buch als verwandte, einander sogar bedingende Begehren auf. Sie alle drehen sich um das Ziel, der künstlichen Produktion von Gegenwart ein Ende zu setzen und vergangene Kämpfe in kollektiv bestimmte Zukünfte zu transformieren.
Simon Nagy, geb. 1994, ist ein österreichischer Regisseur. Er arbeitet im Kontext verschiedener Kollektive in der Kunst-, Text- und kritischen Wissensproduktion in Wien. Er ist Vorstandsmitglied von trafo.K, einem Büro für Kunstvermittlung und kritischer Wissensproduktion. Mit Lia Sudermann dreht er dialogische Essayfilme, darunter den mehrfach ausgezeichneten Kurzfilm "Invisible Hands". Er ist Teil der Künstler*innengruppe "Schandwache", die gegen antisemitische Kontinuitäten im Wiener Stadtraum kämpft, und Mitbegründer der "Pataphysischen Gesellschaft Wien".