Die Vormachtstellung der USA halten viele für bedrohlich, von einem amerikanischen Imperium ist die Rede. Dabei hatte man den Begriff des Imperiums und das Interesse daran nach dem Zweiten Weltkrieg gerade erst erfolgreich verdrängt.
Herfried Münkler, geboren 1951, ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und eine unverzichtbare, prägende Stimme in den Debatten unserer Gegenwart. Viele seiner Bücher gelten als Standardwerke, etwa «Imperien», «Die Deutschen und ihre Mythen», für das er den Preis der Leipziger Buchmesse erhielt, «Der Große Krieg» oder «Die neuen Deutschen», allesamt «Spiegel»-Bestseller. Herfried Münkler wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung und dem Carl Friedrich von Siemens Fellowship.
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