Arbeitskämpfe in Chinas Autofabriken

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1. Auflage 03.2018 , Deutsch

In ihrem Buch erkundet Zhang Lu die Arbeitsbedingungen, die Subjektivität und das kollektive Handeln der AutomobilarbeiterInnen im Land der weltweit größten und am schnellsten expandierenden Automobilindustrie. Das Buch kombiniert neue empirische Befunde mit nuancierten Analysen der Produktionsstätten, der chinesischen Industriepolitik und der globalen Entwicklung der Automobilindustrie. So entsteht ein vielschichtiger Analyserahmen, der auch abschätzen lässt, wie sich die Arbeitsverhältnisse in der chinesischen Automobilindustrie in ihrem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext weiter entwickeln werden.

ISBN 978-3-85476-673-5 1. Auflage 03.2018 20,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Nach jahrelanger Feldarbeit und ausführlichen Interviews mit ArbeiterInnen aus sieben großen Automobilfabriken in verschiedenen Regionen Chinas kann Zhang den LeserInnen eine fundierte Nahansicht des Fabrikalltags und der wachsenden ArbeiterInnenmilitanz bieten.

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Inhaltsverzeichnis

Nicht machtlos sein. Als im Jahr 2010 Arbeiter_innen in einem Honda-Werk in Nanhai, Guangdong, die Arbeit niederlegten, traten sie damit eine Streikwelle los, die in ihrem Ausmaß jeden bisherigen Streik überstieg. Nicht nur erlag die Produktion der Honda-Werke in China fast vollständig. Die Streiks griffen ebenso auf Toyota- und Chrysler-Werke über und erregten international Aufsehen. → kritisch-lesen.de

Mediathek

Rolf Geffken: Von der Arbeiterklasse Chinas lernen?
weltnetzTV YouTube (09.10.2018)

Autoreninfos

Zhang Lu ist Associate Professor für Soziologie und Global Studies an der Temple University in Philadelphia. Ihre Forschung und Lehre konzentrieren sich schwerpunktmäßig auf Globalisierung, Arbeit und Arbeitsbewegungen, Entwicklung und politische Ökonomie mit Schwerpunkt China und Ostasien. Sie promovierte in Soziologie an der Johns Hopkins University und erwarb einen Master in Soziologie an der University of Warwick. Zu ihren jüngeren Forschungsarbeiten gehört eine Studie über drei Phänomene: industrielle Standortverlagerung, Arbeitsregime und Gewerkschaftsaktivitäten in Chinas Elektronikindustrie.
 

Autoren

Erstellt: 11.09.2019 - 08:39  |  Geändert: 01.11.2025 - 09:56