China und die Neuordnung der Welt

Weltmacht, Wirtschaftsmacht, wachsende Spannungen in den internationalen Beziehungen: China erzeugt in Europa zunehmend Angst. Doch das muss nicht sein, zeigt Susanne Weigelin-Schwiedrzik: Europa, so der überraschende Befund, ist im geopolitischen Kräfte- und Mächtespiel zwischen China, USA und Russland der versteckte Akteur, der durchaus entscheidend sein kann.
Ihre profunde Kenntnis Chinas verbindet die Autorin mit einer scharfsichtigen Analyse der Haltung Pekings im russischen Krieg gegen die Ukraine und des strategischen Dreiecks im - eben nicht nur bipolaren - Kalten Krieg. Heute, da sich die Welt neu ordnet, kann und muss Europa auch gegenüber China eine aktive Rolle einnehmen.
Dieses Buch füllt eine wichtige Lücke, um die Interessen der Volksrepublik und die Perspektiven Europas zu erkennen. Denn: Man kann die Welt nicht ohne China denken!
Pressestimmen:
Susanne Weigelin-Schwiedrzik analysiert den geopolitischen Machtkampf zwischen China, USA und Russland und zeigt, wie Europa als versteckter Akteur dabei entscheidend sein kann. Susanna Bastaroli Die Presse am Sonntag 17.09.2023
Dass Weigelin-Schwiedrzik es schafft, ihre Analysen in kompakte 210 Seiten zu packen, macht das Buch umso lesenswerter. Siobhàn Geets Profil 10.09.2023
Wer davon ausgeht, dass Politik die Kunst des Machbaren ist, auch wenn das Machbare zunächst abwegig erscheinen mag, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Amelie Richter China-Table 30.08.2023
Die Autorin:
Susanne Weigelin-Schwiedrzik studierte Sinologie, Politikwissenschaft, Japanologie und chinesische Sprache in Bonn, Peking und Bochum. Von 1989 bis 2002 war sie Universitätsprofessorin für Moderne Sinologie in Heidelberg, von 2002 bis 2020 Professorin für Sinologie an der Universität Wien. Schon 1975 reiste Weigelin-Schwiedrzik nach China, studierte in Peking an der Fakultät für Philosophie und erlebte politische Meilensteine wie das Ende der Kulturrevolution persönlich mit. Das moderne China bildet den Schwerpunkt ihrer Forschung. Ihre jahrzehntelange Auseinandersetzung mit dem Land macht sie zu einer Koryphäe der Chinawissenschaft; als Expertin für internationale Beziehungen unter Einbezug Chinas ist sie gefragte Ansprechpartnerin der Medien.
Der Herausgeber:
Dr. Hannes Androsch war Finanzminister und Vizekanzler in der Ära Kreisky, Generaldirektor der CA und ist heute als Industrieller tätig. Gemäß seinem Selbstverständnis als Citoyen ist er vielfältig engagiert. Er ist ein gefragter Kommentator zum Zeitgeschehen sowie Herausgeber und Autor zahlreicher Publikationen.
Erstellt: 03.05.2024 - 09:08 | Geändert: 04.06.2025 - 12:02