Sie nannten es Arbeit
Eine andere Geschichte der Menschheit
Arbeit ist der Kern unserer modernen Gesellschaften. Doch warum überlassen wir ihr einen so großen Teil unseres Lebens? Und warum arbeiten wir immer mehr, obwohl wir so viel produzieren wie noch nie? Entspricht das unserer Natur? Warum fühlen sich dann immer mehr Menschen überlastet und ausgebrannt?
Unsere Steinzeit-Vorfahren arbeiteten weit weniger als wir. Sie arbeiteten, um zu leben und lebten nicht, um zu arbeiten. Und dennoch waren sie relativ gesund und wurden älter als die meisten Menschen, die ihnen nachfolgten. Erst die Sesshaftwerdung des Menschen und die zunehmende Arbeitsteilung in immer größer werdenden Städten schufen die Grundlage für unser heutiges Verhältnis zur Arbeit, zu unserer Umwelt und zu uns selbst.
Doch was damals für das Überleben notwendig war, ist es in unserer heutigen Überflussgesellschaft längst nicht ehr. James Suzman liefert ein beeindruckendes Panorama von der Steinzeit bis zur Gegenwart, und lässt uns eine Welt neu denken, in der die Wachstumsideologie nicht mehr unser Leben und unseren Planeten aussaugt.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe des Verlags
Wenn wir unseren Konsum senken, winkt ein erfüllteres Leben. Es droht der Ruin des Planeten Erde: James Suzman denkt über eine bessere Welt nach und empfiehlt eine Abwendung vom ökonomisch getriebenen Wachstumsstreben. Von Werner Plumpe → FAZ 18.01.2022
„Wir müssen weniger arbeiten.“ Interview von Patrick Bernau mit James Suzman → FAZ 25.01.2021
Der Autor:
James Suzman ist Sozialanthropologe und Autor des Buches "Affluence without Abundance" (Wohlstand ohne Überfluss), in dem er die Gesellschaften der Jäger und Sammler als erste Wohlstandsgesellschaften proträtierte. Er ist Direktor des anthropologischen Thinktanks Anthropos und Fellow am Robinson College der Cambridge University.
GIER - Ein verhängnisvolles Verlangen (1) | Dokumentationen
→ DW Deutsch Youtube 16.09.2016
GIER - Ein verhängnisvolles Verlangen (2) | Dokumentationen
→ DW Deutsch Youtube 16.09.2016
Erstellt: 30.03.2021 - 06:41 | Geändert: 02.06.2023 - 08:05