Die Autobiographie von Max Hoelz ist keine "Memoirenschriftstellerei eines großen Politikers"; sie ist der Lebensbericht eines deutschen Revolutionärs, den die Geschichtsbücher in der BRD wie in der DDR verschwiegen haben. Im ersten Teil seines Buches schildert Hoelz seinen Werdegang vom entrechteten Landarbeiter zum Techniker, sein Leben während des Ersten Weltkrieges und den sehr abrupten, spontanen Politisierungsprozess während der Revolution von 1918/19 und seine Aktivitäten in den Jahren bis 1921. Sein Erfahrungsbericht vermittelt eindrucksvoll den Übergang von passiver Hinnahme gesellschaftlicher Unterdrückung zur bewussten Anwendung von organisierter Gegengewalt.
22.06.2021
Anklagerede gegen die bürgerliche Gesellschaft (Max Hölz, 1921) [Eigenproduktion]
Quelle: Literarische Aktion
Videokanal
Gehalten vor dem Moabiter Sondergericht am 22. Juni 1921 in Berlin.
Sprache (Ton)
Deutsch
Ereignisdatum
22.06.1921
Ereignisort
Berlin (Deutschland)
Thematisierte Personen
Videoautoren
Erstellt: 06.06.2025 - 10:10 | Geändert: 06.06.2025 - 10:10