In den 1960er Jahren erkämpfen viele afrikanische Staaten ihre Unabhängigkeit von den europäischen Kolonialmächten. Während die Sowjetunion und andere sozialistische Länder die Dekolonialisierung unterstützen, sehen die USA und ihre westlichen Verbündeten diese skeptisch. Ihr Interesse gilt vor allem den Bodenschätzen, über die sie die Kontrolle behalten möchten. Die USA intervenieren auf unkonventionelle Weise und schicken Jazzgrößen wie Louis Armstrong und Nina Simone als Werbeträger_innen in afrikanische Staaten, um den Westen positiv darzustellen, während sich zeitgleich Figuren wie Malcolm X und andere Jazzkünstler_innen mit den Unabhängigkeitsbewegungen solidarisieren.
Paul Dessau (1894-1979): Requiem für Lumumba (1961-1963)
Quelle: Thorsten Gubatz
Requiem für Lumumba" für Sopran- und Baritonsolo, zwei Sprecher, gemischten Chor und Instrumente (1961-1963)
"Requiem for Lumumba" for soprano and baritone soloists, two speakers, mixed choir and instruments (1961-1963)
Text (lyrics): Karl Mickel
Sylvia Geszty (soprano), Vladimir Bauer (baritone), Ekkehard Schall & Günter Naumann (speakers) - Rundfunkchor & -sinfonieorchester Leipzig (Leipzig Radio Symphony Orchestra & Chorus), conducted by Herbert Kegel
recorded in Leipzig, Funkhaus Springerstraße (October 19-22, 1964 - shortly before the first performance in Leipzig's Kongreßhalle on October 27)
Erstellt: 30.04.2025 - 13:59 | Geändert: 30.04.2025 - 14:09