Fotograf Sebastião Salgado (Preisträger vom Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2019) betont in seiner großartigen Dankesrede das Unrecht im Kapitalismus. Seine Bilder dokumentieren seit Jahrzehnten Flucht, Gewalt und Ausbeutung von Menschen auf dem Land und in den wachsenden Städten. "So schmerzhaft der Anblick ist, wir dürfen den Blick nicht abwenden", und "Licht auf Ungerechtigkeit werfen", sagt Sebastião Salgado. Mehrmals kommen dem Fotografen und Menschrechtler die Tränen während seiner Rede, die Kapitalismuskritik und solidarischen Humanismus beschwört, Völkermorde, Ausbeutung von Mensch und Natur anklagt.