Hollywoods Kriege
Geschichte einer Heimsuchung

Über die Darstellung von Krieg im Hollywood-Film Amerikas traumatische Kriegsgeschichte wird am ehesten verständlich, wenn man sie durch die Linse von Filmen erfasst.

ISBN 978-3-10-009656-2 vergriffen

In den Erzählungen von Schlachten und Feldzügen, von Frontereignissen und dem Schicksal Daheimgebliebener kann Krieg für uns erfahrbar gemacht werden.  In ihrer brillanten Analyse zentraler Klassiker von All quiet on Western Front bis zu den aktuellen Produktion wie Flags of our Fathers gelingt es Elisabeth Bronfen, Hollywood als zentralen Ort zu dechiffrieren, an dem die großen nationalen Erzählungen in Umlauf gebracht werden, damit das Publikum sich auf Phantasien, Ideologien und Ängste einlassen kann und die flexibel genug sind, sich dem wechselnden politischen Klima anzupassen.

Mehr Infos...

Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Pressestimmen:

›Hollywoods Kriege‹ ist […] ein ›schönes‹ Buch zum Kino, bruchlos lesbar und klug aufeinander aufbauend in der Argumentation - eine Seltenheit auf dem Filmbuchmarkt. Marcus Stiglegger Journal für Kunstgeschichte, 4/2014

Elisabeth Bronfen hat ein äußerst lesenswertes Buch über amerikanische Kriegsfilme geschrieben. Andreas Etges Militärgeschichtliche Zeitschrift, Heft 1 / 2014

Mit Bronfens detaillierter, kenntnisreicher und stilistisch gelungener Kulturanalyse ist […] eine wichtige Grundlage geschaffen, die sich […] Cineasten nicht entgehen lassen sollten. Susanne Schmetkamp Tages-Anzeiger 05.02.2014

eine präzise, faszinierende Beschreibung andauernder, sich stets selbst zitierender und dennoch weiterentwickelnder Erinnerungsarbeit und -kultur im Kino. David Klingers Spiegel Online 05.12.2013

Die Autorin:

Elisabeth Bronfen, geb. 1958, ist Ordinaria für Englische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften an der Universität Zürich und Global Distinguished Professor an der New York University. Ihre Forschungsschwerpunkte sind neben der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts Film, Visuelle Kultur, Gender Studies und Psychoanalyse. Ihr Begriff des Crossmapping beinhaltet ein hermeneutisches Verfahren, welches transhistorische und transmediale Verbindungslinien zwischen den kulturellen Produktionen der frühen Neuzeit und der Moderne offenlegt. Ihre Publikationen, darunter eine Einführung zu Stanley Cavell, beschäftigen sich u.a. mit Hollywood und Krieg, der Nacht in der Philosophie, in der Literatur und im Kino, den Mad Men und Fragen der Serialität (darunter die Studie Serial Shakespeare).

 

Die Autorin auf Wikipedia

Erstellt: 19.12.2013 - 17:27  |  Geändert: 29.05.2024 - 15:20