Die Entkultivierung des Bürgertums

Sie kommen nicht aus dem Nichts. Und sie sind auch keine Nobodys. Sie sind unsere Nachbarn und uns Nahestehende. Die vermeintlichen Wutbürger sind unter uns - und manchmal sind es auch wir selbst. Die neuen Rechten leben in der Mitte der Gesellschaft. Vom gesellschaftlichen Rand kamen die extrem Rechten selten. Ihre Positionen schoben sie vielmehr selbst an den politischen Rand. Doch was gestern noch am Rande stand und undenkbar schien, befindet sich nun in der Mitte, geht heute und kann gesagt werden. Es ist eine "Entkultivierung des Bürgertums" im Gange, ein Teil der einstigen Mitte flieht ins Autoritäre.

ISBN 978-3-280-05709-4 2019 vergriffen Mehr Infos (Buch) → d-nb.info

Andreas Speit fühlt einer Gesellschaft den Puls, in der die politischen Kategorien "Links" und "Rechts" immer unklarer werden. Geht die liberale Gesellschaft ihrem Ende entgegen? Und wenn das Unsagbare wieder sagbar geworden ist, ist das Ausdruck von Normalität oder Wiederkehr von etwas, was wir glaubten, überwunden zu haben?

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Interview mit Andreas Speit: Extrem rechtes Netzwerk AfD
Momentmal YouTube (08.09.2018)

Autoreninfos

Andreas Speit (Jahrgang 1966) ist ein deutscher Journalist und Publizist, Autor und Herausgeber von Büchern zu den Themen Rechtsextremismus und Neonazismus in Europa. Er gilt als ein Kenner der rechtsextremen Szene in Deutschland. 2012 zeichnete ihn der Deutsche Journalisten-Verband mit dem Sonderpreis »Rechtsextremismus im Spiegel der Medien« aus. Seine Bücher wurden in der Zeit, der Süddeutschen Zeitung und der FAZ rezensiert. Speit ist Referent u.a. bei Landeszentralen für politische Bildung sowie an der Medienakademie ARD/ZDF.

Wikipedia (DE): Andreas Speit

Autoren

Erstellt: 12.11.2019 - 08:04  |  Geändert: 11.10.2025 - 09:43