Die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes seit 1968 ist ein weithin ungeschriebenes Kapitel der westdeutschen Demokratie. Der Band leistet Pionierarbeit auf der Grundlage der lange Zeit geheimen Überlieferung des BND. Der Schwerpunkt liegt auf der DDR-Spionage und ihrer Funktion für die Deutschlandpolitik der Bundesregierungen von Brandt bis Kohl, vom Beginn der Neuen Ostpolitik bis zum Zusammenbruch der DDR 1989/90.
Der geheime Kalte Krieg - wie der BND die DDR ausspionierte Doku HD
Quelle: Wissen-Doku-Info
auf YouTube (18.04.2023) 29:23
Bis zu 10.000 Agenten sollen in der DDR für den Bundesnachrichtendienst tätig gewesen sein. Zu den Spitzenquellen des BND gehörten auch Erich und Margarete Brauns aus Ostberlin. Sie hatten sich freiwillig dem BND angedient – als eine Art Widerstand gegen das ungeliebte DDR-Regime. Oder der berühmte BND-KGB-Doppelspion Heinz Felfe. Felfe führte seine Karriere in der DDR weiter, nachdem er überführt und in die DDR überstellt wurde und trat u.a. in einem Stasi-Lehrfilm auf. Der BND fiel durchaus auch auf Gerüchte herein, u.a. über den bevorstehenden Rücktritt Honeckers 1983. Selbst der letzte DDR-Ministerpräsident Hans Modrow wurde auch nach der Wiedervereinigung noch observiert.
Erstellt: 10.11.2025 - 05:48 | Geändert: 10.11.2025 - 05:48
