Westliche Intervention in den russischen Bürgerkrieg | Jacques R. Pauwels | NDS
Quelle: NachDenkSeiten
auf YouTube (29.09.2025) 18:03
Dass der Westen und seine Verbündeten während der russischen Revolution aktiv in den Bürgerkrieg eingegriffen haben, ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Wenn man sich überhaupt noch der eigenen Aggressionen gegen Russland bewusst ist, dann denkt man an Hitler, allenfalls noch an Napoleon. Diese westliche Intervention von 1918/1919 ist auch im Kontext des aktuellen Konflikts in der Ukraine von Interesse, und das nicht nur, weil es erneut eine „heiße“ Konfrontation zwischen dem Westen und Russland gibt. Es gibt Kontinuitäten (westlicher Expansionismus, russophobe Eliten) und Brüche (das politische Bewusstsein der Bevölkerung war vor 100 Jahren offenbar weiter entwickelt als heute). Und wir erfahren, dass es in den osteuropäischen Ländern eine Arbeiter- und Bauernschaft gab, die die Revolution unterstützte. Die Intervention scheiterte, aber der Westen gab seine Ziele nicht auf. Von Jacques R. Pauwels, Übersetzung aus dem Englischen von Heiner Biewer.
Dieser Artikel ist im englischen Original auf Counterpunch https://www.counterpunch.org/2018/12/... erschienen.
Artikel mit Quellenangaben/Links zum Nachlesen: https://www.nachdenkseiten.de/?p=139640
Erstellt: 29.09.2025 - 18:23 | Geändert: 30.09.2025 - 01:23