Der Kampf gegen den unsichtbaren Feind SARS-CoV-2 stellt die Welt ab 2020 auf den Kopf. Eingriffe zur Unterbrechung von Infektionsketten sind plötzlich allgegenwärtig. Sie werden ohne Verzug angeordnet und ohne große Nachfrage umgesetzt. Doch wie gut wurden diese Eingriffe jeweils begründet? Wie wirksam waren sie? Und was hätte man vorher wissen können? Aerosole, Angst und Masken stellt diese Fragen mit Fokus auf die AHA- + L-Regeln.
Corona: „Plausibilität hat nicht ausgereicht, um Maskenpflicht für gesamte Bevölkerung zu verhängen“
Quelle: NachDenkSeiten
„Das RKI setzt das wissenschaftliche Arbeiten aus“ – unter dieser Zwischenüberschrift fokussiert die habilitierte Krankenhaushygienikerin Ines Kappstein in ihrem aktuellen Buch auf das Robert Koch-Institut. Im Interview mit den NachDenkSeiten sagt Kappstein, die Behörde habe den Auftrag, „wissenschaftlich zu arbeiten“, womit nicht vereinbar sei, „dass man einfach nur Behauptungen aufstellt, für die man keine wissenschaftlichen Daten hat“. Im Gespräch schildert Kappstein, was die Grundlage für ihre Kritik an dem RKI ist und zeigt, wie brüchig das Fundament war, auf das die Politik eine allgemeine Maskenpflicht gegossen hat. Ihr Fazit: „Die Wirksamkeit der Maske ist für die beabsichtige Anwendung nicht belegt. Es fehlte jede wissenschaftliche Grundlage. Deshalb hätte eine Maskenpflicht nicht verhängt werden dürfen.“ Von Marcus Klöckner.
Erstellt: 14.05.2025 - 10:45 | Geändert: 14.05.2025 - 10:45