Aerosole, Angst und Masken
Die AHA- + L-Regeln
Der Kampf gegen den unsichtbaren Feind SARS-CoV-2 stellt die Welt ab 2020 auf den Kopf. Eingriffe zur Unterbrechung von Infektionsketten sind plötzlich allgegenwärtig. Sie werden ohne Verzug angeordnet und ohne große Nachfrage umgesetzt. Doch wie gut wurden diese Eingriffe jeweils begründet? Wie wirksam waren sie? Und was hätte man vorher wissen können? Aerosole, Angst und Masken stellt diese Fragen mit Fokus auf die AHA- + L-Regeln.
Wie effektiv verhindern Abstandhalten und Lüften Infektionen? Wie wirksam war der Alltag mit Maske? Und welche Hygienemaßnahmen haben diese Bezeichnung auch verdient?
Ines Kappstein legt auf der Basis ihrer langjährigen Expertise als Krankenhaushygienikerin erhebliche Defizite bei der Analyse der Evidenz offen. Die Legitimation der Corona-Maßnahmen, der schärfsten Einschränkungen der Grundrechte in der Geschichte der Bundesrepublik, steht damit insgesamt auf dem Prüfstand.
AUSZUG: Die Fachärztin für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie sowie für Hygiene und Umweltmedizin Prof. Ines Kappstein ist eine ausgewiesene Expertin im Bereich der Hygiene. Bereits vor der Coronazeit beschäftigte sie sich mit der Übertragung von Erregern und der Wirksamkeit von Infektionsschutzmaßnahmen. Im Sommer 2020 verfasste sie einen Fachartikel mit dem Titel „Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit: Keine Hinweise für eine Wirksamkeit“, in dem sie die Neubewertung des Robert-Koch-Instituts(RKI) zur Wirksamkeit von Masken in der Öffentlichkeit sorgfältig prüfte. Der damalige Vizepräsident des RKI, Lars Schaade, hatte noch im Februar 2020 auf einer Pressekonferenz erläutert, dass es auch nach mehrfachen Untersuchungen „keine wissenschaftliche Evidenz gäbe, dass es [das Masketragen] irgendeinen Sinn hätte.“ Zu der Zeit, also im Sommer 2020, bestand bereits eine bundesweite Maskenpflicht, die noch mehrere Jahre anhalten sollte. Nun hat Prof. Kappstein ein Buch mit dem Titel: „Aerosole, Angst und Masken: Die AHA- + L-Regeln“ veröffentlicht,in dem sie eine fundierte und kritische Evaluation der Corona-Maßnahmen vornimmt. Das Buch hat, vor allem aufgrund der Expertise von Frau Kappstein, das Potential ein Standardwerk hinsichtlich der Analyse der Verhältnismäßigkeit und Rechtmäßigkeit der Pandemiepolitik zu werden. Bastian Barucker 29.04.2025
INTERVIEW: Corona: „Plausibilität hat nicht ausgereicht, um eine Maskenpflicht für die gesamte Bevölkerung zu verhängen“: „Das RKI setzt das wissenschaftliche Arbeiten aus“ – unter dieser Zwischenüberschrift fokussiert die habilitierte Krankenhaushygienikerin Ines Kappstein in ihrem aktuellen Buch auf das Robert Koch-Institut. Im Interview mit den NachDenkSeiten sagt Kappstein, die Behörde habe den Auftrag, „wissenschaftlich zu arbeiten“, womit nicht vereinbar sei, „dass man einfach nur Behauptungen aufstellt, für die man keine wissenschaftlichen Daten hat“. Im Gespräch schildert Kappstein, was die Grundlage für ihre Kritik an dem RKI ist und zeigt, wie brüchig das Fundament war, auf das die Politik eine allgemeine Maskenpflicht gegossen hat. Ihr Fazit: „Die Wirksamkeit der Maske ist für die beabsichtige Anwendung nicht belegt. Es fehlte jede wissenschaftliche Grundlage. Deshalb hätte eine Maskenpflicht nicht verhängt werden dürfen.“ Von Marcus Klöckner NachDenkSeiten 10.05.2025
Prof. Dr. Ines Kappstein zerpflückt RKI et al.: „Mund-Nasenschutz in der Öffentlichkeit. Keine Hinweise für eine Wirksamkeit“: Unter dem Titel „Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit: Keine Hinweise für eine Wirksamkeit“ ist in der Zeitschrift für Krankenhaushygiene von Thieme (https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1174-6591) ein Artikel von Prof. Dr. Ines Kappstein1 erschienen, in dem – wie ich meine – fachkundig die RKI -Empfehlung der Maskenpflicht zerpflückt wird. Blöderweise ist der Artikel nicht einfach so für alle runterzuladen und blöderweise darf ich nicht einfach munter zitieren, sonst komme ich in Schwierigkeiten mit dem Urheberrecht2. Aber ein bisschen zitieren – das ist laut höchstrichterlicher Urteile schon erlaubt. Alsdann: ... Ursula Neumann 19.09.2020 / aktualisiert 11.04.2021
Prüfchaos bei FFP2-Masken: Wie wirksam sind sie wirklich? FFP2-Masken halten mehr über Aerosole transportierte Coronavirus-Partikel ab als Alltagsmasken. Aber wie viel mehr genau? Nicht alle Masken schützten Experten zufolge so gut, wie es vielfach dargestellt wird. (...) Roland Ballier, Arzt und Sachverständiger für Medizintechnik, spricht indes von einem Prüfchaos. „Eine vergleichende Bewertung von Schutzmasken ist nicht möglich und der bestmögliche Schutz durch Kauf von Masken mit den besten Prüfergebnissen ist nicht gewährleistet.“ Von Frank-Thomas Wenzel RedaktionsNetzwerk Deutschland 28.01.2021
Erstellt: 14.05.2025 - 10:10 | Geändert: 14.05.2025 - 10:47