Das Gestapo-Notgefängnis in der Friesstraße 1942-1945. Hrsg. Geschichtswerkstatt
Das Notgefängnis, wie es offiziell genannt wurde, oder Straflager im Volksmund, war von 1942 bis 1945 eine Einrichtung der Geheimen Staatspolizei (Gestapo), um die immer größer werdende Zahl an Häftlingen des nationalsozialistischen Regimes unterzubringen.
Vergriffen
Geschichtswerkstatt: „Das Gestapo-Notgefängnis in der Friesstraße“, 48 Seiten, mit Fotos, Lagerskizzen, Luftbildaufnahmen, Tabellen und Literaturhinweisen. Preis: 6 Euro.
Geschichtswerkstatt im "Verschönerungsverein Würzburg e.V." → Homepage
Heftbesprechung
Gestapo-Gefängnis: "Bestialische Verbrechen, völlig unbegreiflich". Alexander Kraus und Helmut Försch von der Geschichtswerkstatt über ihre Recherche zum Gestapo-Gefängnis im Frauenland. Von Wolfgang Jung → Mainpost vom 26.02.2015
Gestapo-Gefängnis im Frauenland: Vergessene Hölle. Der Mann von der Friedhofsverwaltung ist im Lager, er holt die Leiche einer Polin ab. Er sieht die Male an ihrem Hals, vermutet, sie wurde erhängt. In einer nahen Baracke hört er eine Frau, ein „furchtbares Schreien und Jammern“, wie nur ein Mensch schreit, „wenn er misshandelt wird“. Das Lager, vier Holzbaracken und ein steinernes Wachhaus auf 6000 Quadratmetern, gesichert mit einem doppelten Stacheldrahtzaun, steht auf einer Brache im Frauenland, 100 Meter längs der Friesstraße, 60 Meter längs des Zwerchgrabens. Von Wolfgang Jung → Mainpost vom 21.02.2015
Erstellt: 25.02.2015 - 10:50 | Geändert: 19.10.2024 - 19:02