Seltmann, Uwe von (Autor)

Uwe von Seltmann, geboren 1964 in Müsen, lebt seit 2007 als freier Publizist, Dokumentarfilmer und Rechercheur vor allem in Krakau. In den vergangenen 15 Jahren wurde er zu rund 600 Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Filmvorführungen in Europa, Israel und den USA eingeladen. Er hat neun Bücher verfasst oder herausgegeben, die sich vor allem mit den familiären, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der NS-Zeit auf die Gegenwart befassen, z. B. das Standardwerk Schweigen die Täter, reden die Enkel (2004). Er ist Regisseur und Co-Produzent des jiddischen Dokumentarfilms Boris Dorfman – A mentsh (2014).

Wikipedia (DE); Uwe von Seltmann

 

08.11.2018 , Deutsch

Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer Kultur vernichtet worden wären, so der italienische Künstler Rudi Assuntino, wäre der jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brüder. Gebirtig, auch der "Vater des jiddischen Liedes" genannt, wurde 1942 im Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet. Doch rund 170 seiner Gedichte und Lieder haben die Shoah überlebt. Heute wie damals sind sie ein bedeutendes Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur und werden weltweit von namhaften Künstlern gesungen und interpretiert.

ISBN 978-3-946120-65-0 08.11.2018 38,00 € Portofrei Bestellen (Buch)