Wann wurde Rafah geteilt? Wer verdient am Tunnelgeschäft? Was bedeutete das Bertini-Abkommen für die Fischer Gazas? Welcher hochrangige israelische Politiker versicherte schon vor Jahren, die Palästinensische Autonomiebehörde sei »eine Last«, die Hamas dagegen »ein Gewinn«? Anhand von gut hundert Fragen skizziert der Journalist Johannes Zang mosaikartig Geschichte und Gegenwart des Gazastreifens, den er selbst etwa drei Dutzend Mal besuchte.
Johannes Zang, Jahrgang 1964, aus Goldbach bei Aschaffenburg, hielt sich von 1985 bis 1987 erstmals in Israel und den Besetzten Palästinensischen Gebieten auf und arbeitete als Freiwilliger in einem Kibbuz, einer 'Field School' (Naturschule), sowie einem Altenheim in Tel Aviv. Von 1999 bis 2003 unterrichtete er palästinensische Kinder in Bethlehem in Musiktheorie, im Klavier-, Kirchenorgel- und Gitarrenspiel. Von 2005 bis 2008 lebte Johannes Zang mit seiner Frau Janina in Jerusalem und berichtete von dort für Die Tagespost, Katholische Nachrichtenagentur (KNA), Welt am Sonntag, Das Parlament, Aachener Nachrichten, Münchner Merkur, Rheinischen Merkur, Aachener Nachrichten, Aschaffenburger Main Echo sowie für verschiedene deutsche Kirchenzeitungen. Für das Domradio Köln wird er als einer der beiden Nahostkorrespondenten regelmäßig zu aktuellen politischen Entwicklungen, aber auch zu kirchlichem und religiösem Leben befragt. Er betreibt den Podcast JeruSalam.