Erlebnisse im Heiligen Land
77 Geschichten aus Israel und Palästina

Der deutsche Journalist Johannes Zang lebte fast zehn Jahre in Israel (Kibbutz Be´eri, Tel Aviv) und den besetzten palästinensischen Gebieten (Bethlehem, Ost-Jerusalem). Dort führte er über 100 Gespräche, mit MinisterInnen und BürgermeisterInnen, HistorikerInnen und SoziologInnen, WirtschaftswissenschaftlerInnen und JournalistInnen, Rabbinern und christlichen Würdenträgern, MenschenrechtsanwältInnen und FriedensaktivistInnen, und mit hunderten Menschen "von der Straße": an Kontrollpunkten, auf Familienfeiern und Empfängen, in Schulen und Sammeltaxis, nach Friedensgebeten und auf Protestmärschen. In 77 Texten bildet der Autor den Reichtum des Heiligen Landes ab, das Bunte, Anziehende und Vielfältige.

ISBN 978-3-85371-490-4 19,90 € Portofrei Bestellen

Er benennt gleichwohl auch Verstörendes, Widersprüchliches und Himmelschreiendes. Ein umfangreicher Anhang bietet wertvolle Buchtipps, weist auf augenöffnende Filme hin, erklärt, auf welchen Internetseiten man Hintergrundinformationen findet und nennt Webinare, die tief in die israelische und palästinensische Gesellschaft sowie deren Konflikt blicken lassen. Eine etwas andere Zeittafel markiert Meilensteine der Geschichte, der Konfrontationen sowie von Dialog- und Friedensinitiativen.

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Inhaltsverzeichnis

Vielfalt des Lebens im Heiligen Land. Die oft unbekannte Vielfalt des Heiligen Landes habe Zang zu seinem neuen Buch motiviert, berichtete er im Interview mit Kathpress. Dies seien etwa der unglaublich mühsame Alltag der Palästinenser in den besetzten Gebieten, die vielen bürokratischen Hürden, die Israel mit den Jahren aufgestellt habe - sei es bei der Land- oder Kindesregistrierung oder bei Anträgen auf Familienzusammenführung. → Katholische Kirche Österreich 27.11.2021

Weitere Pressestimmen:

Wenn der Autor ausführlich die jahrzehntelangen Spannungen zwischen den Volksgruppen im „unheiligen heiligen Land“ beschreibt, zeigt er Verständnis für die gegensätzlichen Positionen, wenn auch seine Sympathien vor allem dem schwächeren Teil des Konfliktes, den Palästinensern, gehört. Was dabei ermutigend ist: Wir begegnen auf etlichen Seiten Menschen und Gruppen, die sich für Versöhnung einsetzen. Walter Ludin, Kirche In, April 2022

Zang, ein offensichtlicher Zahlenfetischist, weiß, dass 270 Kibbuzim ein Drittel der Agrarproduktion in Israel stemmen und dass die Kinderhäuser, lange Zeit weltweit bekannt, inzwischen der Vergangenheit angehören. Dass für den Mossad, der neben dem einstigen DDR-Auslandsgeheimdienst HVA als der erfolgreichste international gilt, 7000 Mitarbeiter tätig sind. Und dass 6000 Hektoliter palästinensisches Bier von den Gebrüdern Nadim und David Khoury in Taybeh im Bezirk Ramallah im besetzten Westjordanland gebraut werden. Karlen Vesper, Neues Deutschland, 19.03.2022

Wer dieses Buch liest, wird Israel mit anderen Augen sehen und vielleicht einen der vielen kleinen Schritte tun, die nötig sind, das Angesicht dieser heiligen Erde zu ändern. (Ausgabe Nr. 9/3-2022) Barbara Stühlmeyer, Karfunkel, Oktober 2022

Die Buntheit dieser Facetten zeigt die tiefe Sympathie Zangs für das Land und seine Menschen, die er hier zu Wort kommen lässt; von dieser Grundsympathie und echtem Mitleiden an den Verhältnissen ist auch seine (zuweilen harsche) Kritik getragen. Uwe Gräbe, Schneller-Magazin, März 2022

Der Autor:

Johannes Zang, Jahrgang 1964, aus Goldbach bei Aschaffenburg, hielt sich von 1985 bis 1987 erstmals in Israel und den Besetzten Palästinensischen Gebieten auf und arbeitete als Freiwilliger in einem Kibbuz, einer 'Field School' (Naturschule), sowie einem Altenheim in Tel Aviv. Von 1999 bis 2003 unterrichtete er palästinensische Kinder in Bethlehem in Musiktheorie, im Klavier-, Kirchenorgel- und Gitarrenspiel. Von 2005 bis 2008 lebte Johannes Zang mit seiner Frau Janina in Jerusalem und berichtete von dort für Die Tagespost, Katholische Nachrichtenagentur (KNA), Welt am Sonntag, Das Parlament, Aachener Nachrichten, Münchner Merkur, Rheinischen Merkur, Aachener Nachrichten, Aschaffenburger Main Echo sowie für verschiedene deutsche Kirchenzeitungen. Für das Domradio Köln wird er als einer der beiden Nahostkorrespondenten regelmäßig zu aktuellen politischen Entwicklungen, aber auch zu kirchlichem und religiösem Leben befragt.

Johannes Zang auf Wikipedia

Zangs Nahost-Podcast

seine Homepage

Durchblick in Nahost? → Krisz Webber Youtube 29.09.2024

Autoren

Erstellt: 09.06.2024 - 08:46  |  Geändert: 30.09.2024 - 07:19