Schwere Zeiten stehen uns bevor. Auf den erreichten Wohlstand möchten wir nicht verzichten, durch die Klimaentwicklung könnten wir uns aber dazu gezwungen sehen. Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie und Putins Ukraine-Krieg machen die Situation nicht einfacher. Die Lösungen, die uns die Politik präsentiert, überzeugen nicht. Die Gesellschaft ist polarisiert. Einige meinen, dass ein breit verteilter Wohlstand eine konstituierende Voraussetzung für die liberale Demokratie ist. Der Klimakrise sollten wir ohne Abstriche am Lebensstandard begegnen, mit allen verfügbaren Technologien. Andere lasten die vorliegenden Probleme dem Kapitalismus und seiner energieintensiven Industrie an.
Dr. Emil Kowalski, geb. 1937, Studium der Physik an den Universitäten Bratislava, Dresden und Bern, dort Promotion zum Dr. phil. und Habilitation. Tätigkeit in leitenden Stellungen Schweizer Unternehmen der elektromechanischen Industrie, der Elektrizitätswirtschaft und der Umwelttechnik (Entsorgung nuklearer Abfälle). Mitwirkung in fachlichen und gesellschaftspolitischen Gremien (u.a. im Lenkungsausschuss des Kompetenzzentrum für Technology Assessment der Akademien der Wissenschaften Schweiz, TA-SWISS). Zahlreiche fachtechnische Zeitschriftenveröffentlichungen und Vorträge, diverse Fachbücher und engagierte gesellschaftspolitische Publikationen, zuletzt „Liberté, Egalité, Fragilité“ (Stuttgart 2019) und „Pathologie des Wohlstands“ (Stuttgart 2023). Quelle: → Stiftung Demokratie Saaland
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