Selbstentführung

Während einer Lastwagenfahrt von Deutschland nach Afrika unterhalten sich zwei alte Freunde über das Engagement ihrer Jugend: Die Verbindung von Leben und Politik, Utopien von der gewaltfreien Großkommune bis zum Kampf der RAF, postkoloniale Verhältnisse, Geschlechterbeziehungen und Kunst. Erlebte Geschichten: absurd, polemisch, ironisch.Während einer Lastwagenfahrt von Deutschland nach Afrika unterhalten sich zwei alte Freunde über das Engagement ihrer Jugend.

ISBN 978-3-931988-31-9 2016 18,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Die Verbindung von Leben und Politik, Utopien von der gewaltfreien Großkommune bis zum Kampf der RAF, postkoloniale Verhältnisse, Geschlechterbeziehungen und Kunst. Erlebte Geschichten: absurd, polemisch, ironisch.

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Vom High-Sein, von der Kunst und Entwicklungshilfe. „Selbstentführung“ ist ein spannendes Zeitdokument, das den Leser mit auf einen unvergleichlichen Gedanken- und Roadtrip mit zwei faszinierenden Charakteren nimmt und gleichzeitig ein wichtiges geschichtliches Dokument über Nachkriegsdeutschland darstellt. Sowohl die Ideen als auch die Protagonisten sind fesselnd und helfen dem Leser, seinen eigenen Standpunkt in zentralen Fragen zu eruieren. „Selbstentführung“ ist ein grandioses Panoptikum an Lese- und Lebensfreude und sei an dieser Stelle ausdrücklich zur Lektüre empfohlen. Von Christian Rausch Hanfjournal 18.11.2017

Der Autor:

Christof Wackernagel, 1951 in Ulm geboren, war ab 1967 Mitglied der Stuttgarter Medienkommune „Produktionsgemeinschaft Schrift, Ton, Bild“, die das Ziel hatte, die sozialrevolutionären mit den subkulturell künstlerischen Strömungen im Sinne einer Einheit von Zusammenleben und politischer Bewegung zu verbinden, u. a. Wilhelm Reich und das „Living Theatre“ publizierte, als Musikgruppe auftrat und Super-8- und Videofilme produzierte. Als Schauspieler übernahm er die erste Hauptrolle in dem Film „Tätowierung“ und weitere Rollen in Filmen, Fernsehspielen und Serien.
1977 schloss er sich der Rote Armee Fraktion an, wurde festgenommen und 1980 zu 15 Jahren Haft verurteilt. Nach seiner vorzeitigen Entlassung betätigte er sich weiter als Autor, Zeichenerfinder und Schauspieler und war 1999 Initiator des Kulturkarawanenprojekts „Qafilat as-Salam“. 2003 zog er nach Bamako in Mali. Er kehrte nach einem Militärputsch und der folgenden Invasion radikalislamischer Salafisten 2012 nach Deutschland zurück.

auf ein Bier mit Christof Wackernagel
Auf ein Bier mit YouTube (14.03.2018)

Christof Wackernagel, Jahrgang 1951, war von 1967 bis 1977 Schauspieler und Mitglied des Medienkollektivs »Produktionsgemeinschaft Schrift, Ton und Bild«. 1977 bis 1987 wurde er wegen bewaffneter Politik und Mitgliedschaft in der RAF inhaftiert. Für seine vorzeitige Haftentlassung setzte sich auch Hermann van Hoogen ein, der Polizist, der Wackernagel festgenommen hatte und der später sein Freund wurde. Seit 1987 ist Wackernagel wieder als Schauspieler und Autor tätig. Er wirkt in zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen mit. Buchveröffentlichungen u. a.: »Nadja. Erzählungen und Fragmente« (1984); »Bilder einer Ausstellung. Erzählungen« (1986); »Gadhafi läßt bitten. Reisenovelle« (2002); »Verlogen, dumm und unverschämt. Essays« (2015); sowie Hörspiele und Theaterstücke und Beiträge zu Anthologien. Er ist Initiator der Kulturkarawane »Humanity’s Ark«. Christof Wackernagel im Internet: http://www.christofwackernagel.de Bei zu Klampen veröffentlichte er »Gadhafi läßt bitten« (2002), »es. Traumtrilogie« (2011), »RAF oder Hollywood« (2017) und »Reden statt schießen« (2019).

Wikipedia (DE): Christof_Wackernagel  |  Videokanal

Erstellt: 30.07.2019 - 09:34  |  Geändert: 12.05.2025 - 11:49